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Statement von Gleichstellungsminister Dr. Andreas Philippi anlässlich des Weltfrauentages am 8. März

„Vor dem Gesetz sind Frauen und Männer gleichberechtigt. Doch jenseits von Rechtsnormen, Blumen und Pralinen erinnert uns der 8. März daran, dass wir von einer echten Gleichstellung zwischen Frauen und Männern noch weit entfernt sind und einiges tun müssen, bis Gleichstellung in sämtlichen gesellschaftlichen Bereichen und auf allen Ebenen gelebte Wirklichkeit wird.

Gleichstellung ist ein Verfassungsauftrag, kein Nice-to-have, wenn es gerade passt. Wir können und dürfen die Hände nicht in den Schoß legen, auch wenn wir uns an diesem Tag über das bereits Erreichte freuen dürfen.

Wir müssen die Benachteiligung von Frauen bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, in der Sorgearbeit, aber auch weitere strukturelle Defizite in Arbeit und Karriere, in Ehrenamt, Medien, Kunst, Kultur und Politik endlich beseitigen. Es ist nicht hinnehmbar, dass wir im Jahr 2023 immer noch derart große Handlungsbedarfe in diesen Bereichen haben.

Als Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung setze ich mich in Niedersachsen und auf Bundesebene dafür ein, dass Frauen und Männer nicht nur vor dem Gesetz rechtlich gleichberechtigt sind, sondern Gleichstellung gelebte Wirklichkeit wird.

Wir alle können einen Beitrag dazu leisten. Indem wir Frauen fördern und be-fördern, ihnen gleich hohe Gehälter zahlen, Männer wie Frauen gleichberechtigt Familien- und Sorgeaufgaben wahrnehmen. Und das Wichtigste, jeder von uns muss die Belange von Frauen ernst nehmen. Das sage ich gerade als männlicher Minister für Gleichstellung! Denn dieses Ziel kann die Gesellschaft nur gemeinsam erreichen – und es lohnt sich am Ende für alle.

An alle Frauen appelliere ich: fordern Sie echte Gleichstellung ein. Setzen Sie sich für sich selbst und auch für andere Frauen ein. Gemeinsam können Sie sehr vieles schaffen. Das Erreichte zeigt, dass sich der bisherige Kampf für mehr Gleichstellung gelohnt hat.“

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erstellt am:
07.03.2023

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