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Human-Biomonitoring im Landkreis Rotenburg (Wümme)

Im Herbst 2019 wurde das Ergebnis einer im Auftrag des Niedersächsischen Sozialministeriums im Landkreis Rotenburg (Wümme) durchgeführten Humanbiomonitoring-Studie veröffentlicht. Ziel war es zu überprüfen, ob sich Anwohnerinnen und Anwohner, die in der Nähe von Erdgasförderanlagen leben, hinsichtlich der Benzol- und Quecksilberbelastung von Personen derselben Region, die nicht in unmittelbarer Nähe zu Anlagen der Erdgasförderung wohnen, unterscheiden.

Für keinen der Parameter konnte für die Nichtraucher ein Unterschied zwischen der Untersuchungsgruppe und der Kontrollgruppe festgestellt werden. Auch an Tagen, für die einige Probanden Fackelarbeiten an den Erdgasförderanlagen angegeben hatten, konnten keine Erhöhungen von Benzol- oder Quecksilberkonzentrationen nachgewiesen werden.

Somit liegen für zwei Substanzen, die in der Diskussion um mögliche gesundheitlichen Auswirkungen der Erdgasförderung stehen, keine Hinweise auf eine aktuelle Belastung der Wohnbevölkerung vor.

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Foto: Abschlussbericht vom Human-Biomonitoring (HBM) in der Allgemeinbevölkerung in der Nachbarschaft von Anlagen der Kohlenwasserstoff-Förderung in Niedersachsen

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  Abschlussbericht

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