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Extremismusprävention

Extremismus gefährdet die Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. So fordern Rechtsextremistinnen und Rechtsextremisten einen totalitären Staat, während islamistische Extremistinnen und Extremisten eine auf religiösen Prinzipien basierende Gesellschaft anstreben. Extremismusprävention ist vielfältig und setzt an unterschiedlichen Punkten an.

Auch in Niedersachsen sind wir mit diesen Herausforderungen konfrontiert. Die Landesregierung hat hier bereits mit verschiedenen Maßnahmen reagiert. So ist das Sozialministerium sowohl in das „Landesprogramm für Islamismusprävention“ als auch in das „Landesprogramm für Demokratie und Menschenrechte“ eingebunden und bietet neben Beratung auch Unterstützung:

Beratungsstelle zur Prävention islamistischer Radikalisierung - beRATen

Als Teil des „Landesprogramms für Islamismusprävention“ fördert und koordiniert das Sozialministerium die landesweit tätige Beratungsstelle „beRATen“. Ziel dieser Beratungsstelle ist es, junge Menschen vor einer Radikalisierung durch islamistische Einflüsse zu bewahren. Mit Beratungsgesprächen und anderen Formaten steht das Team der Beratungsstelle Betroffenen, deren Angehörigen und dem sozialen Umfeld begleitend zur Seite, um Wege aus gewaltbezogener und extremistischer Ideologie zu finden. Außerdem unterstützt „beRATen“ Fachkräfte – zum Beispiel aus den Bereichen Schule und Jugendhilfe – dabei, Informations- und Bildungsangebote zu erstellen und durchzuführen.

Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhaltes

Mit der Richtlinie „Teilhabe und Zusammenhalt“ fördert das Land Niedersachsen Projekte, die der Stärkung der gleichberechtigten Teilhabe insbesondere von zugewanderten Menschen und ihrem Engagement in der Gesellschaft dienen sollen. Dies schließt insbesondere die Förderung der wechselseitigen Wertschätzung, der Akzeptanz kultureller, sprachlicher, ethnischer und religiöser Vielfalt sowie der Chancengleichheit im Bildungswesen und am Arbeitsmarkt ein. Aus Mitteln dieser Richtlinie können auch Projekte für den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefördert werden, die sich inhaltlich zudem im „Landesprogramm für Demokratie und Menschenrechte“ wiederfinden. Ziel ist, dass Menschen mit unterschiedlicher Herkunft bzw. Religion auf Basis der freiheitlich demokratischen Grundordnung friedlich zusammenleben.

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