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Gewaltberatungsstellen

Gewalt gegen Frauen kann verschiedene Formen haben. Derzeit werden in Niedersachsen 47 Beratungsstellen gefördert, die sich auf Gewalt gegen Frauen spezialisiert haben:

  • Frauennotrufe setzen einen Schwerpunkt beim Thema sexuelle Gewalt und Vergewaltigung. Unabhängig davon, ob die sexuelle Gewalt durch einen Fremden, einen nahen Bekannten oder einen Lebenspartner begangen wurde, bieten sie Hilfe an, um das Erlebte zu verarbeiten und informieren über rechtliche Schritte.

  • Beratungsstellen zum Thema sexueller Missbrauch sind auf Mädchen spezialisiert, die Opfer von sexuellen Übergriffen geworden sind; sie beraten auch Jungen, die Opfer von sexueller Gewalt geworden sind oder vermitteln den Kontakt zu speziellen Beratungsstellen für Jungen. Sie stehen auch offen für Frauen, die erst in ihrem späteren Leben erkennen, dass sie als Kind möglicherweise Opfer von sexueller Gewalt geworden sind. Zudem können sich auch Fachkräfte (z.B. Lehrerinnen und Lehrer oder Erzieherinnen und Erzieher) sowie andere Erwachsene aus dem Umfeld möglicherweise betroffener Kinder an die Beratungsstellen wenden, wenn sie Unterstützung und Rat bei einem Verdachtsfall haben.

  • Frauenberatungsstellen bieten Beratung zu allen Fragen der Gewalt an – ob sexuelle, körperliche, psychische Gewalt durch einen nahen Bekannten, Lebenspartner oder andere.

  • Beratung- und Interventionsstellen (BISS) bieten eine Beratung nach einem Polizeieinsatz an und sind auf häusliche Gewalt spezialisiert.

Die Einrichtungen haben offene Sprechstunden. Es empfiehlt sich aber, telefonisch einen Termin zu vereinbaren, damit die Beraterin ausreichend Zeit hat. Hier finden Sie die Beratungsstellen in Ihrer Nähe.

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