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Koordinierungsstellen Frauen und Wirtschaft

Das Land Niedersachsen fördert derzeit mit EU- und Landesmitteln 23 „Koordinierungsstellen Frauen und Wirtschaft“. Sie sind Anlaufstellen für Frauen in allen berufsbezogenen Fragen, insbesondere für Berufsrückkehrerinnen nach einer familienbedingten Unterbrechung der Berufstätigkeit.
Neben der professionellen Beratung von Frauen initiieren und begleiten die Ko-Stellen berufsbezogene und arbeitsmarktorientierte Weiterbildungsangebote in der Region.

Mehr als 1500 überwiegend kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Niedersachsen nutzen den Service der in ihren Regionen gut vernetzten Koordinierungsstellen.
Gerade in Zeiten zunehmenden Fachkräftebedarfs ist es ein großes Anliegen der Unternehmen, qualifizierte Frauen an den Betrieb zu binden. Dies gelingt durch die Entwicklung gemeinsamer Modelle für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und für den beruflichen Aufstieg von Frauen.

Sowohl im ländlichen Raum als auch in den Städten Niedersachsens fungieren die Ko-Stellen - zum Teil auch kreisübergreifend - als Bindeglied zwischen der regionalen Wirtschaft, dem Arbeitsmarkt und den im Einzugsgebiet lebenden Frauen.

Angebote der Koordinierungsstellen für Rat suchende Frauen:
Beratung und Informationen zu

  • beruflicher Neuorientierung und Entscheidungsfindung
  • aktueller Arbeitsmarktsituation und Fachkräftenachfrage
  • passgenauen Weiterbildungsmöglichkeiten
  • finanzieller Unterstützung bei Aus- und Weiterbildung
  • Vereinbarkeit von Erwerbs- und Familienarbeit (Kinder/Pflege)


Angebote der Koordinierungsstellen für Unternehmen:

  • Aufbau und Geschäftsführung eines überbetrieblichen Verbundes mit kleinen und mittelständischen Unternehmen
  • Informationsveranstaltungen für Unternehmen mit externer Expertise
  • Vernetzung regionaler Betriebe und fachlicher Austausch
  • Unterstützung in dem Handlungsfeld „Familienorientierte Unternehmenskultur“
  • Vermittlung von Kontakten zwischen Rat suchenden Frauen und ausgewählten Verbundbetrieben

Hintergrund:
Mit dem Programm RIKA (kurz für Regionale Initiativen und Kooperationen für Frauen am Arbeitsmarkt) fördert das Land Niedersachsen Projekte, die Frauen bessere Chancen am Arbeitsmarkt bieten. Die Landesregierung stellt hierfür bis 2029 40 Millionen Euro an Landesmitteln und europäischen Mitteln zur Verfügung.
Die 23 niedersächsischen Koordinierungsstellen Frauen und Wirtschaft werden ebenfalls über die RIKA-Richtlinie gefördert. Sie beraten Frauen individuell und knüpfen enge Kontakte zu Unternehmen vor Ort, um maßgeschneiderte Angebote zu finden.



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