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Weltnichtrauchertag 2025 –Staatssekretärin Dr. Christine Arbogast: „Zahlen bleiben besorgniserregend“

Weltnichtrauchertag 2025 –Staatssekretärin Dr. Christine Arbogast: „Zahlen bleiben besorgniserregend“

Trotz einer sinkenden gesellschaftlichen Akzeptanz des Rauchens bleiben die Zahlen besorgniserregend: Angesichts des Weltnichtrauchertages am 31. Mai erinnert die Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und

Gleichstellung, Dr. Christine Arbogast, an die gesundheitlichen Risiken. „Mit besonderer

Sorge erfüllen mich vor allem zwei Aspekte“, betont die Staatssekretärin: „Zum einen haben aktuelle Untersuchungen ergeben, dass die Zahl der exzessiven Raucherinnen und Raucher, der sogenannten Starkraucher, sehr hoch ist. Zum anderen besteht die Gefahr, dass E-Zigaretten mit ihrem vermeintlich ‚coolen‘ Design den Einstieg für junge Menschen attraktiv machen.“

Um diesen Entwicklungen und der aktuellen Rechtslage in Bezug auf das

Konsumcannabisgesetz Rechnung zu tragen, ist am vergangenen Freitag das Gesetz zur Änderung des Niedersächsischen Nichtraucherschutzes in Kraft getreten.

„Die bereits bestehenden Nichtraucherschutzregelungen sind mit dem Änderungsgesetz auf

E-Zigaretten, erhitzte Tabakerzeugnisse und Geräte zur Verdampfung sowie

Cannabisprodukte erweitert worden“, erklärt Christine Arbogast. „Der Konsum dieser

Produkte ist somit in Krankenhäusern, Heimen, Schulen und Gaststätten sowie in weiteren

Einrichtungen verboten.“

Die Staatssekretärin unterstreicht: „Rauchen, eingeschlossen der Konsum von E-Zigaretten und erhitzten Tabakprodukten, begünstigt neben Krebs die Entstehung einer Vielzahl von Erkrankungen. Unser Ziel ist, den Trend zum Nichtrauchen weiter zu fördern. Wir unterstützen Jugendliche dabei, nicht mit dem Rauchen anzufangen. Auch zukünftig schützen wir Nichtraucherinnen und Nichtraucher vor dem Passivrauchen.“


Vor diesem Hintergrund bietet das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) eine Bandbreite an Unterstützungsangeboten für Menschen, die mit dem Rauchen aufhören wollen. Dazu gehören u.a. das Online-Ausstiegsprogramm sowie kostenfreie Informationsbroschüren. Weiterhin steht unter der Gratis-Rufnummer 0 800 8 31 31 31 montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr und freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr eine telefonische Beratung zur Verfügung.

Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
30.05.2025

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