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Sozialministerin Dr. Reimann im Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte

„Mit diesen Angeboten erhöhen wir nachhaltig die Chancen für Menschen mit einer Hörschädigung auf Inklusion und Teilhabe in Niedersachsen!“


Die älteste Bildungseinrichtung für Hörgeschädigte in Niedersachsen blickt in diesem Jahr auf ihr 200-jähriges Bestehen zurück und ihre Beschäftigten freuten sich daher besonders über den Besuch der Sozial- und Gesundheitsministerin Dr. Carola Reimann am
20. Februar.

„Die Landesbildungszentren für Hörgeschädigte sind wichtige Eckpfeiler in Niedersachsen um Kinder und Jugendliche mit einer Hörschädigung frühzeitig in ihrer Entwicklung zu unterstützen“, erklärte Dr. Reimann zu Beginn Ihres Besuchs und informierte sich über die vielfältigen Angebote.

So erhalten schon ganz kleine Kinder und ihre Eltern in der Frühförderstelle pädagogische und medizinisch-therapeutische Leistungen „aus einer Hand“ – ganz im Sinne des Bundesteilhabegesetzes.

Bereits seit den 1980er Jahren arbeitet die pädagogisch-audiologische Beratungsstelle des LBZH Oldenburg eng mit der Fachmedizin des Evangelischen Krankenhauses Oldenburg (HNO-Universitätsklinik) zusammen. Auch diese enge Kooperation ermöglicht Eltern und Kindern nach der Diagnose einer Hörschädigung (z. B. nach dem Neugeboren-Hörscreening) eine hochwertige interdisziplinäre Beratung und Begleitung.
Um die pädagogisch-audiologische Beratung auch in der Fläche des Landes Niedersachsen zu verbessern, bietet das LBZH darüber hinaus Hör-Sprechtage in Gesundheitsämtern und Sprachheileinrichtungen Nord-Niedersachsens an.

In enger Kooperation zwischen dem LBZH und dem Gymnasium Eversten Oldenburg (GEO) gibt es seit 2018 das Angebot für hörgeschädigte Schülerinnen und Schüler am GEO die gymnasiale Oberstufe zu besuchen. Die Stadt Oldenburg hat hierfür die raumakustischen Bedingungen in den Unterrichtsräumen verbessert und damit die Barrierefreiheit für Hörgeschädigte erhöht. Hinzu kommt eine enge personelle Zusammenarbeit beider Einrichtungen.

Beeindruckt zeigte sich Frau Dr. Reimann auch von den guten Bedingungen im Unterricht der Schule des LBZH Oldenburg, die eine optimale raumakustische, audiotechnische und pädagogische Ausstattung vorhält.

Ihr Fazit zum Ende Ihres Besuchs fiel eindeutig aus: „Mit diesen Angeboten erhöhen wir nachhaltig die Chancen für Menschen mit einer Hörschädigung auf Inklusion und Teilhabe in Niedersachsen!“

Schmuckgrafik (zum Artikel: Pressemitteilungen) Bildrechte: LGLN

Artikel-Informationen

erstellt am:
20.02.2020

Ansprechpartner/in:
Uwe Hildebrandt

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