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Sozialministerin Carola Reimann besucht Sozialgenossenschaft Süntelbuche in Bad Münder

Dr. Carola Reimann: „Wir fördern Sozialgenossenschaften, da sie solidarisches Denken und Handeln, Selbsthilfe und bürgerschaftliches Engagement unterstützen und gleichzeitig ihre Region stärken“


Unter dem Dach einer Sozialgenossenschaft bringen sich Menschen eigeninitiativ, solidarisch und mit einer Menge kreativer Ideen ein. Das Land fördert die Gründung dieser Unternehmensform, so auch das im letzten Jahr gegründete Gruppenhaus Süntelbuche in Bad Münder. Heute besuchte Sozialministerin Carola Reimann die Genossenschaft als letzte Etappe ihrer Sommerreise: „Das Haus Süntelbuche versteht sich selbst als einen Ort, der die soziokulturelle Bildungsarbeit in der Region beleben und fördern möchte. Es freut mich sehr, dass sich hier eine kleine Gruppe engagierter Menschen zusammengetan hat, um dieses Gruppenhaus in der Region Hannover zu erhalten und als Ort der Begegnung aufzuwerten.“

Das Land unterstützt die ersten Gründungsschritte von Sozialgenossenschaften mit einer Anschubfinanzierung. Insgesamt stehen jährlich 100.000 Euro zur Verfügung – pro Genossenschaft auf maximal 6.000 Euro begrenzt. Aus Sicht von Dr. Carola Reimann leistet die Förderung einen wichtigen sozialpolitischen Beitrag: „Solidarisches Denken und Handeln, Selbsthilfe und bürgerschaftliches Engagement zeichnen eine Sozialgenossenschaft aus. Sie erhalten oder ergänzen beispielsweise als Sozialkaufhaus, Dorfladen, Bürgerbad oder wie hier als Gruppen- und Seminarhaus die Infrastruktur vor Ort und tragen somit auch zur Attraktivität einer Region bei.“

Das Haus Süntelbuche, eine Fachwerk-Villa erbaut um 1900, wurde von der Genossenschaft gekauft und wird zurzeit renoviert. Seit 2019 ist das Haus langfristig vom gemeinnützigen Verein „Kultur und Bildung e.V.“ gemietet. Die Süntelbuche ist ein Selbstversorgerhaus mit 35 Betten, drei Gruppenräumen, einer Selbstversorgerküche und 7500 Quadratmetern Außengelände und bietet durch die gute und landschaftlich reizvolle Lage am Rande der Region Hannover am Deister gelegen die Möglichkeit für Tagungen und Seminare.


Servicehinweis

Wer über die Gründung einer Genossenschaft nachdenkt, kann sich an das Niedersächsische Landesamt für Soziales, Jugend und Familie in der Außenstelle Osnabrück wenden. Kontaktdaten sowie eine Beschreibung der Richtlinie und der entsprechende Antragsvordruck sind auf der Internetseite des Landesamtes unter www.soziales.niedersachsen.de unter dem Punkt „Soziale Förderungen“ veröffentlicht.

Presseinformationen

Artikel-Informationen

erstellt am:
08.08.2019

Ansprechpartner/in:
Stefanie Geisler

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