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Sozialministerin Carola Reimann besucht SOS-Mütterzentrum in Salzgitter-Bad

Dr. Carola Reimann: „Das Projekt ‚Wir schauen über den Altersrand‘ ist ein Gewinn für beide Seiten: Jung und Alt lernen voneinander“


Zum Auftakt ihrer Sommerreise 2019 hat Niedersachsens Sozialministerin Carola Reimann das Mehrgenerationenhaus „SOS-Mütterzentrum“ in Salzgitter-Bad besucht. Mit dem dort angesiedelten Projekt „Wir schauen über den Altersrand - Gemeinsame Betreuung von Kindern und Alten" fördert das Niedersächsische Sozialministerium seit 2018 ein neuartiges Betreuungsangebot, das den Kontakt und die Beziehungen zwischen den Generationen stärken soll. „Ich bin begeistert, wie es hier gelungen ist, ältere Menschen und Kinder zusammenzubringen und gemeinsam zu betreuen. Es ist ein Gewinn und eine Bereicherung für beide Generationen: Seniorinnen und Senioren lernen von Kindern und umgekehrt“, sagte Dr. Carola Reimann.

Für Projektleiterin Hildegard Schooß ist das Modellprojekt eine „Herzensangelegenheit“. Beim Rundgang mit Sozialministerin Carola Reimann erläuterte sie dessen Besonderheit: Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren sowie Seniorinnen und Senioren haben hier ihren eigenen altersspezifischen Bereich. Die Kinderzimmer und die Tagespflege für ältere Menschen sind dank offener Türen aber jeweils miteinander verbunden. Dies lade zu gegenseitigen Besuchen durch die unmittelbare räumliche Nähe ein. „Die Vielfalt der Begegnungen ist einzigartig“, freut sich Dr. Carola Reimann. „Ob Vorlesen im Kinderzimmer oder gemeinsames Basteln, Blumenpflege auf dem Laubengang oder Musizieren im Gartensalon – hier gibt es echten Generationendialog. Persönlich, herzlich und direkt.“

Unterstützt wird dieses Projekt im Rahmen des Förderprogramms „Wohnen und Pflege im Alter“ durch die Niedersächsische Landesregierung. Ziel ist es, vorbildliche Projekte insbesondere im ländlichen Raum zu fördern, die Alternativen zur vollstationären Betreuung und Pflege bieten. Sozialministerin Carola Reimann begrüßt dies: „Im Pflegefall möchten die meisten Menschen am liebsten in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben und nicht ins Pflegeheim ziehen müssen. Das Land ermöglicht ihnen mit dem Förderprogramm, so lange wie möglich im gewohnten Wohnumfeld leben zu bleiben – auch bei Hochaltrigkeit oder Pflegebedürftigkeit.“

Hintergrund:

Das Projekt „Wir schauen über den Altersrand – Gemeinsame Betreuung von Kindern und Alten“ ist im Januar 2018 gestartet und wird für drei Jahre im Rahmen des Niedersächsischen Förderprogramms „Wohnen und Pflege im Alter“ mit insgesamt 99.800 Euro gefördert. Mittlerweile wurden aus diesem Programm bereits über 60 Projekte gefördert, die nun als Best-Practice-Beispiele dienen sollen.

Näheres dazu unter www.wohnenundpflege.fgw-ev.de

Sozialministerin Dr. Carola Reimann im SOS-Mütterzentrum in Salzgitter-Bad

 
Presseinformationen

Im Video: SOS-Mütterzentrum & Kindergrundsicherung (mit Untertiteln)

 

Artikel-Informationen

erstellt am:
05.08.2019
zuletzt aktualisiert am:
09.10.2019

Ansprechpartner/in:
Christina Stumpenhausen

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