Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung Niedersachsen klar Logo

Gesundheitsministerin Daniela Behrens zu den Ergebnissen der Konferenz der Gesundheitsministerinnen und -minister der Länder und des Bundes in Bayern:

„Von der GMK geht das klare Signal aus: Die Pandemie ist noch nicht vorbei und wir müssen in der vierten Welle ganz besonders diejenigen schützen, die das höchste Risiko aufweisen, schwer oder sogar tödlich an COVID-19 zu erkranken. Das schaffen wir, indem wir die Booster-Impfungen insbesondere in den Alten- und Pflegeheimen weiter konsequent vorantreiben und durch ein engmaschiges Netz von Tests dafür sorgen, dass die Wahrscheinlichkeit eines Eintrags von außen so weit wie möglich reduziert wird. Vor diesem Hintergrund ist es gut, dass der Bund nun die gesetzlichen Voraussetzungen dafür schaffen will, dass auch geimpfte Beschäftigte sowie geimpfte Besucherinnen und Besucher dieser Einrichtungen zu kostenlosen Tests verpflichtet werden können, sollte dies erforderlich werden. In Niedersachsen weiten wir die Pflicht für ungeimpfte Beschäftigte mit der bevorstehenden Änderung der Corona-Verordnung noch einmal auf tägliche Testungen aus. Damit schöpfen wir den derzeit bestehenden Rechtsrahmen vollständig aus und schaffen zusätzliche Sicherheit in den Einrichtungen.

Ich freue mich sehr, dass das Bundesgesundheitsministerium einer Forderung aus Niedersachsen entsprochen und Verhandlungen mit dem Arzneimittelgroßhandel aufgenommen hat, um eine Halbierung der Lieferfristen der COVID-Impfstoffe auf eine Woche zu erreichen. Sowohl die Arztpraxen als auch die mobilen Teams können damit flexibler auf die Nachfrage reagieren und die Booster-Impfungen noch einmal beschleunigen.

Niedersachsen stellt sich darauf ein, dass die Ständige Impfkommission (STIKO) die Booster-Impfungen schon bald für alle empfehlen wird, deren zweite Impfung mindestens sechs Monate zurückliegt. Dadurch, dass wir zu Beginn der Impfkampagne in Prioritätsgruppen geimpft haben, sind die hochbetagten und vorerkrankten Niedersächsinnen und Niedersachsen sowie die Beschäftigten im Gesundheitssystem nun auch wieder die ersten, die eine Booster-Impfung erhalten. Sie sollten sich jetzt mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin in Verbindung setzen, um einen Termin zu vereinbaren. Für die große Mehrheit der vollständig geimpften Niedersächsinnen und Niedersachsen steht die Booster-Impfung dann ab Januar 2022 an. Wir bereiten gemeinsam mit den Kommunen und der Ärzteschaft derzeit alles Notwendige vor, um sicherzustellen, dass die dafür benötigten Impfkapazitäten zuverlässig und so niedrigschwellig wie möglich bereitstehen.

Bei allen Bemühungen um die Booster-Impfungen dürfen wir aber nicht vergessen, dass es immer noch viele gibt, die gar keinen Impfschutz haben. Sie rufe ich eindringlich auf: Setzen Sie sich und andere in diesem Winter nicht vollkommen unnötig der Gefahr einer schweren Erkrankung aus. Lassen Sie sich impfen!“


Presseinformationen

Artikel-Informationen

erstellt am:
05.11.2021

Ansprechpartner/in:
Oliver Grimm

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