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Land initiiert Projekt der "Präventiven Hausbesuche" für Seniorinnen und Senioren

Modellprojekt "Präventiven Hausbesuche" für Seniorinnen und Senioren endet erfolgreich!

2021 starteten die drei Modellkommunen Braunschweig, Hameln und Zetel (LK Friesland) das Projekt der „Präventiven Hausbesuche“. Ziel des auf drei Jahre angelegten Projektes war es, in unterschiedlich großen niedersächsischen Kommunen Erfahrungen zu sammeln, wie älteren Menschen unterstützende, koordinierende und übergreifende Angebote gemacht werden können, um ihnen möglichst lange den Verbleib in ihrem eigenen Zuhause zu ermöglichen. Da viele ältere Menschen diese Angebote vor der eigenen Haustür nicht kennen, sollten die präventive Hausbesuche hier Abhilfe schaffen.

Im Rahmen eines Interessensbekundungsverfahrens wurden aus 17 Bewerbungen die Kommunen Braunschweig, Hameln und Zetel (LK Friesland) ausgewählt. Somit waren eine Großstadt, eine Kreisstadt sowie eine Gemeinde aus dem ländlichen Raum Partner des Projekts. Besucht wurden Seniorinnen und Senioren ab 80 Jahren, die noch nicht pflegebedürftig waren. Dabei sollte es nicht nur eine Beratung zur alters- und seniorengerechten Ausstattung der Wohnung, sondern auch weitere Informationen geben. Die Besuchspersonen - darunter viele Ehrenamtliche - gaben etwa Tipps über Hilfsangebote wie Mittagstische, Einkaufshilfen, Nachbarschaftsaktivitäten, Alltagsbegleitung, technische Unterstützungsmöglichkeiten oder Hausnotrufsysteme. Darüber hinaus konnten auch die gesundheitliche Situation, Ernährung, Bewegung und soziale Kontakte Thema sein.

Die Science to Business GmbH – Hochschule Osnabrück hat Ende 2023 einen Abschlussbericht für das Modellprojekt vorgelegt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Akzeptanz der Präventiven Hausbesuche sehr hoch und durchweg positiv war. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse wird sogar empfohlen, die Präventiven Hausbesuche künftig als kommunales Angebot zu implementieren.

Den Abschlussbericht zum Modellprojekt der Präventiven Hausbesuche finden Sie hier.


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