Der Juliane Bartel Medienpreis 2020/21
Gleichstellung Sehen oder Hören – linear und online
Die Vorjury des Juliane Bartel Medienpreises hat getagt und über die Nominierungen entschieden.
Ab sofort finden Sie die nominierten Beiträge der jeweiligen Kategorien hier auf der Seite!
Im weiteren Ablauf wird Ende April 2021 die Jury die Preisträgerinnen und Preisträger ermitteln.
Wir danken Ihnen sehr für Ihre Einreichungen!
Aktuelle Information:
Wie schon im Vorjahr hält Corona die Welt weiterhin fest im Griff. Vieles, was uns noch im letzten Jahr als selbstverständlich erschien und eine lieb gewonnene Gewohnheit war, muss anders angegangen werden. Begegnungen zwischen Menschen sind mittlerweile zum Gesundheitsrisiko geworden und werden in den digitalen Raum verlegt. Besonders für die Kulturbranche haben sich daraus massive Einschränkungen ergeben.
Der Juliane Bartel Medienpreis feiert den 20. Geburtstag!
Anlässlich dieses Jubiläums wurde die Ausschreibung etwas überarbeitet und es gibt neue Kategorien. Sie finden auf dieser Seite alle relevanten Informationen.
Zunächst möchten wir aber unseren Dank aussprechen an alle Einreichenden, Mitwirkenden und Unterstützenden der letzten 20 Jahre für die Beiträge, das Engagement und den Einsatz für die Gleichberechtigung der Geschlechter.
Gemeinsam haben wir schon viel erreicht. Die Arbeit ist aber noch nicht zu Ende.
In diesem Sinne:
Neu sind die Kategorien!
Wir haben die Ausspielwege „linear“ und „online“ zusammengefasst. In den Kategorien finden sich „auditive“ und „visuelle“ Beiträge gleichermaßen. Die Ausnahme ist der Bereich Dokumentationen.
Der Preis: Worum geht's?
Mit dem renommierten Juliane Bartel Medienpreis würdigt das Land Niedersachsen Autorinnen und Autoren, die in ihren Fernseh-, Hörfunk- und Internet-Beiträgen auf ernste oder unterhaltsame Weise die Gleichstellung von Frauen und Männern thematisieren und dabei Rollenkonflikte sichtbar machen. Die prämierten Beiträge rütteln wach und machen gleichzeitig Mut, denn sie zeigen nicht nur Missstände, sondern auch positive Beispiele, die für uns alle ein Ansporn darstellen sollten, das Thema stets im Blick zu behalten.
Juliane Bartel: Wer ist das?
Juliane Bartel (1945-1998) war eine couragierte und engagierte Journalistin sowie Hörfunk- und Fernsehmoderatorin, die in "S-F-Beat", einer Jugend-, Musik- und Infosendung, und später dann auch in der Tagesmagazinsendung „Echo am Morgen“ zu hören war. Ihren Durchbruch beim Fernsehen hatte Juliane Bartel mit der Talkshow „3 nach 9“, durch die sie von 1989 bis 1998 führte. Zuvor moderierte sie im ZDF die Sendung Spielraum und ab 1993 "Alex" beim Sender Freies Berlin. Zu dieser Zeit gab es nur wenige Frauen in dieser Rolle zu finden.
Die Preiskategorien: Fiktion & Entertainment, Doku oder Short
Ob Fernsehen, Hörfunk oder Internet – der Medienpreis, der vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung ausgerichtet wird, zeichnet diejenigen Autorinnen und Autoren aus, die diese Themen besonders überzeugend aufgreifen und vermitteln.
In den folgenden vier Kategorien können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bewerben:
I. KATEGORIE »Fiktion & Entertainment«
» audio oder visuell
» Ausspielwege linear oder online
» hierunter fallen auch Talkformate
II. KATEGORIE »Doku«
—› 1. Doku visuell
—› 2. Doku audio
» mit einer Länge von mehr als 10 Minuten
» Ausspielwege linear oder online
III. KATEGORIE »Shorts«
» audio oder visuell
» bis zu einer Länge von 10 Minuten
» Ausspielwege linear oder online
Hinweis: Der Veranstalter behält sich vor, Vorschläge, die rechtlichen und ethischen Standards nicht entsprechen, vom Wettbewerb auszuschließen.
Die aktuelle Ausschreibung endete am 15.11.2020.
Das Preisgeld: Wohl verdient
Der Juliane Bartel Medienpreis ist mit insgesamt 12.000 Euro dotiert. Das Preisgeld verteilt sich auf die vier Kategorien zu jeweils 3.000 Euro. Die Gewinnerinnen und Gewinner erhalten zudem die Skulptur der Künstlerin Ulrike Enders.
Ferner behält sich die Jury vor, zusätzlich einen Sonderpreis zu vergeben, der mit max. 3.000 Euro dotiert ist.
Die Kooperationspartner: Zusammen stark
Der Juliane-Bartel-Medienpreis hat starke Partner an seiner Seite.
In Kooperation mit
· dem Norddeutschen Rundfunk,
· der Niedersächsischen Landesmedienanstalt,
· der Hochschule Hannover,
· der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover,
· der nordmedia – Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH,
· dem Film & Medienbüro Niedersachsen e.V.,
· der „Initiative Klischeefrei“ über das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V.,
· dem Landesfrauenrat Niedersachsen e.V.,
· dem Rundfunk Berlin-Brandenburg,
· dem Bundesverband Regie e.V.
· der Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros Niedersachsen und
· der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
richtet das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung jedes Jahr den Juliane Bartel Medienpreis aus.
Die Jury: Expertinnen und Experten unter sich
Die eingereichten Beiträge werden von einer Vorjury gesichtet und nominiert. Dabei bringen unsere Kooperationspartnerinnen und -partner ihre Expertise ein.
Kurz vor der Preisverleihung sichtet und bewertet dann eine Fachjury aus den Bereichen Journalismus, Schauspiel, Redaktionen, Produktionen und einer Vertretung der Hochschule Hannover die nominierten Beiträge und entscheidet abschließend, welcher Beitrag in den Kategorien gewonnen hat.
Das NDR-Landesfunkhaus in Hannover bietet die optimale Bühne für die Medienpreisverleihung. Die Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs werden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung mit Gästen aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft geehrt.
Foto: Wir feiern Geburtstag: Der Juliane Bartel Medienpreis wird 20!
Ausschreibung
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