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Förderung von Täterarbeitseinrichtungen Häusliche Gewalt in Niedersachsen

Zur Bekämpfung von häuslicher Gewalt ist es notwendig, Täter in die Verantwortung zu nehmen. Seit dem Jahr 2010 fördert das Land Niedersachsen daher Beratungsangebote in Täterarbeitseinrichtungen Häusliche Gewalt in Höhe von jährlich bis zu 20.000 Euro. Ziel ist, dass gewalttätige Männer lernen, Gewalt gegen ihre Partnerin zu unterlassen und in Konflikt- und Krisensituationen gewaltfrei zu agieren.

Förderungsfähig sind Kursangebote mit konfrontativem Ansatz durch fachlich qualifiziertes Personal nach den Standards der Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit Häusliche Gewalt oder vergleichbaren Standards mit einer Mindestdauer von sechs Monaten. Die Förderung von Täterarbeitseinrichtungen Häusliche Gewalt in Niedersachsen erfolgt anhand einer ausgewogenen regionalen Verteilung der Fördermittel.

Derzeit erfolgt eine Förderung von Kursangeboten der nachfolgenden Einrichtungen:

  • Diakonieverband Lüneburg/Bleckede - drobs, Lüneburg
  • Diakonisches Werk in Stadt und Landkreis Osnabrück, Fachzentrum gegen Gewalt & für Täterarbeit und Opferschutz (Faust), Osnabrück
  • Die Gruppe / Jugendhilfe e.V. (GJ), Neustadt a.Rbge.
  • Landkreis Leer (mit Emden/Aurich/Wittmund), Mediationsbüro Täter-Opfer-Ausgleich der VHS Emden
  • Männerbüro Hannover e.V., Arbeit mit Tätern Häuslicher Gewalt mit türkisch/kurdischem Migrationshintergrund
  • SKM - Katholischer Verein für soziale Dienste in Lingen e.V.
  • Stiftung Linerhaus, Celle
  • Wege ohne Gewalt (WoGe e.V.), Göttingen; Kursangebote in Northeim
  • KWABSOS e.V., Hildesheim
  • Jugendhilfe Wolfenbüttel, Wolfenbüttel
  • Konfliktschlichtung Oldenburg e.V., Oldenburg

Weitere Informationen zur Täterarbeit in Niedersachsen finden Sie hier.


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