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Gesundheitsminister Philippi begrüßt Stellungnahme der Bundesregierung zur Widerspruchsregelung bei Organspenden: „Die Lücke zwischen hoher Spenderbereitschaft und zu wenigen Spenderorganen muss endlich verkleinert werden“

Niedersachsens Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi begrüßt die aktuelle Stellungnahme der Bundesregierung zur Einführung einer Widerspruchsregelung bei Organspenden:

„Die Abgeordneten im Bundestag sind nun am Zug, sich möglichst zeitnah mit dem Gesetzesvorschlag des Bundesrates zu befassen. Wir treten bei der Organspendebereitschaft seit Jahren auf der Stelle. Das kostet Menschenleben, die mit mehr Spenderorganen gerettet werden könnten. Mit der bisher geltenden Zustimmungslösung sind keine Fortschritte erzielt worden, noch immer sind die Wartelisten für ein Organ viel zu lang. Es gibt zu wenige Spenderorgane, obwohl ein Großteil der Bevölkerung zur Organspende bereit ist.

Aus beruflicher Erfahrung als Arzt und aus dem privaten Erleben weiß ich, in was für einer schwierigen Situation sich Menschen befinden, die auf ein Spenderorgan angewiesen sind und keines erhalten. Die Gewissensentscheidung für oder gegen Organspende ist niemals gut oder schlecht. Schlecht ist es aber, wenn sich die Menschen erst gar nicht damit befassen und keine Entscheidung fällen, wie es bisher der Fall ist.“

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erstellt am:
14.11.2025

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