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Fachtag: „Inklusives Ehrenamt als Chance“

am 24. November 2025 im Landesbildungszentrum für Blinde in Hannover


Über 130 Menschen aus der ehrenamtlichen Tätigkeit, aus Freiwilligenagenturen und Koordinierungsstellen sowie Beratungsstellen, aus der Verwaltung, aus Vereinen und Verbänden und aus Unternehmen kommen heute zusammen.

Ziel des Fachtages ist es, aufzuzeigen, wie inklusives Ehrenamt gelingen kann. Erfahrungsberichte aus der Praxis verdeutlichen, welche Herausforderungen es gibt und welche Gelingensbedingungen ehrenamtliches Engagement mit Menschen mit und ohne Behinderungen möglich machen.

„Inklusives Ehrenamt ist eine Chance und ein Gewinn für alle. Jeder Mensch mit und ohne Behinderungen kann ehrenamtlich tätig sein und somit seinen Interessen und Neigungen folgen“, erläutert Annetraud Grote, die niedersächsische Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen. „Es bedarf nur der richtigen Rahmenbedingungen: Wir brauchen noch mehr barrierefreie Möglichkeiten, gut angepasste und individuelle Hilfsmittel sowie finanzierte Assistenzkräfte wie die Kommunikationsassistenz“, betont Annetraud Grote weiter.

So kann zum Beispiel der Einsatz von Unterstützter Kommunikation (z. B. elektronische Sprachausgabegeräte) oder Leichter Sprache ein Schlüssel zur Teilhabe und Mitbestimmung im Ehrenamt sein. Alle engagierten Teilnehmenden werden aufgefordert, „einfach zu machen“, um noch mehr Menschen mit Behinderungen ins Ehrenamt zu bringen. Denn sie wissen am besten als Expertinnen und Experten in eigener Sache, wie sie sich mit ihren Potentialen und Ideen einbringen möchten und was sie für ihre Arbeit an Unterstützung benötigen.

Der Fachtag wird von der niedersächsischen Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen, der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen und Koordinierungsstellen für das Ehrenamt in Niedersachsen e. V. (LAGFA) in Zusammenarbeit mit dem niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung ausgerichtet.

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erstellt am:
24.11.2025

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