Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung Niedersachsen klar Logo

Der neue Niedersächsische Landesbeirat für Menschen mit Behinderungen (LBBR) hat sich konstituiert – Wichtiges Bindeglied zwischen Verbänden und Landesregierung

Unter dem Vorsitz von Annetraud Grote, der Niedersächsischen Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen, kam am heutigen Montag, den 22. April 2024, der Landesbeirat für Menschen mit Behinderungen (LBBR) zu seiner konstituierenden Sitzung in dieser Wahlperiode zusammen. Die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen ist seit dem 1. März 2024 neu im Amt und hat als eine ihrer ersten Aufgaben die neuen Mitglieder und Stellvertretungen des LBBR bestellt.

Sozial- und Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi überreichte den Vertreterinnen und Vertretern der Verbände, Selbstvertretungsorganisationen und Interessenverbänden von Menschen mit Behinderungen für die laufende 19. Legislaturperiode ihre Berufsurkunden. Die persönliche Übergabe drückt die besondere Wertschätzung des Ministers aus: „Der LBBR ist für mich neben der Landesbeauftragten der wichtigste Akteur in der Politik für Menschen mit Behinderungen. Mit den neu berufenen Mitgliedern und Stellvertretungen des LBBR regelmäßig in den Dialog zu treten, ist entscheidend, um die Inklusionsthemen weiter voranzutreiben. Der Landesbeirat nimmt als Verbindung zwischen Verbänden und Landesregierung eine wichtige Rolle ein, für eine verbesserte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen.“

Annetraud Grote betont: „Mir ist es wichtig, den Niedersächsischen LBBR noch breiter als bisher aufzustellen. Ich habe eine noch größere Vielfalt an Landesverbänden von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen und Beeinträchtigungen in den Beirat als Mitglieder oder Stellvertretungen berufen können. Die heutige konstituierende Sitzung bildet den Auftakt für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, die noch mehr Teilhabe und Barrierefreiheit in Niedersachsen zum Ziel hat. Nur in der Gemeinsamkeit mit starken Landesverbänden, Selbstvertretungsorganisationen und Interessenvertretungen von Menschen mit Behinderungen kann Inklusion im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention erfolgreich gelingen.“

Für die niedersächsische Landespolitik sind die Beschlüsse des LBBR wichtige Empfehlungen, so Sozialminister Dr. Andreas Philippi: „Das Engagement des Landesbeirates und seine sachkundigen Vorschläge haben in zahlreichen politischen Bereichen eine bedeutende Rolle gespielt. Insbesondere bei der Erarbeitung und Umsetzung der Aktionspläne Inklusion war ihr Beitrag unentbehrlich. Mit der Erstellung des vierten Aktionsplans in Niedersachsen setzen wir diese wichtige Arbeit fort, und ich möchte den Mitgliedern und Stellvertretungen des bisherigen Landesbeirates herzlich für ihre aktive Mitarbeit danken."

Der Landesbeirat für Menschen mit Behinderungen besteht aus der Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen selbst als vorsitzendem Mitglied sowie 20 weiteren Mitgliedern.

Neue Gremienmitglieder sind: Werkstatträte Niedersachsen, Behinderten-Sportverband Niedersachsen, Assistenz für Eltern mit Behinderungen – Elternassistenz e.V. und Deutscher Schwerhörigenbund Landesverband Niedersachsen e.V.

Neue Stellvertretungen sind: INTENSIVKINDER Niedersachsen e.V, Landesverband Psychiatrie-Erfahrene Niedersachsen e.V., Deutsche Gesellschaft für Muskelerkrankte Landesverband Bremen/Niedersachsen, Special Olympics Niedersachsen, Pro Retina Deutschland e.V., Landesverband Nord Stottern u. Selbsthilfe e. V.

Hintergrund:

Der Niedersächsische Landesbeirat für Menschen mit Behinderungen ist im
§ 12 NBGG gesetzlich verankert und hat die Aufgabe, die Niedersächsische Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben zu unterstützen. Der Landesbeirat tagt grundsätzlich viermal je Kalenderjahr.

Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
22.04.2024

zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln