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Kinder von Tschernobyl - Stiftung des Landes Niedersachsen

Am 26. April 1986 ereignete sich die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Es waren nicht nur die Menschen in der unmittelbaren Umgebung betroffen. Auch wir mussten auf bestimmte Nahrungsmittel verzichten, und unsere Kinder sollten nicht mehr draußen spielen. Heute ist das für uns Vergangenheit. Anders die Situation in der Ukraine, wo der Unglücksreaktor steht und in den angrenzenden Gebieten. Außer den Menschen, die unmittelbare Strahlenschäden erlitten haben, sind auch heute noch junge Erwachsene und deren Kinder die Opfer.

Besonders häufig treten immer noch Schilddrüsenkrebse, Leukämien, Immunschwächekrankheiten und Missbildungen bei Neugeborenen auf.

In der Vergangenheit sind bei regelmäßigen Reisen in die betroffenen Regionen die dortigen Kinderkrankenhäuser mit den notwendigen medizinischen Geräten ausgestattet und die Ärztinnen und Ärzte in Fortbildungsveranstaltungen für den entsprechenden Einsatz geschult worden

Zuerst durch die Corona-Situation und aktuell aufgrund des Kriegsgeschehens in der Ukraine sind Reisen dieser Art nicht mehr möglich. Durch die Situation im Land wurde die Notwendigkeit gesehen, den Stiftungszweck anzupassen. Ergänzend zu dem vorrangigen Zweck, strahlengeschädigte Kinder aus den betroffenen Gebieten zu unterstützen, kann die Stiftung notwendige Hilfeleistungen für alle Kinder aus den Regionen anbieten. Gerade die Versorgung der aus der Nord- und Ostukraine geflüchteten Kinder ist eine besondere Herausforderung für die westukrainischen Kinderkliniken. Hier soll - soweit wie möglich - unterstützt werden. Es gibt regelmäßigen Kontakt zu den großen Kinderkliniken in der Westukraine (z.B. Lviv, Ternopil, etc.), um mit den Partnern vor Ort deren dringenden Bedarf zu besprechen. Hier kann durch Lieferung von medizinischen Geräten gezielt unterstützt werden.

Die ersten Transporte wie z. B. Ultraschallgeräte, Beatmungsgeräte etc. sind in diesem Jahr bereits erfolgreich durchgeführt worden.

Die anschließenden Berichte der Kliniken zeigen die Notwendigkeit des Einsatzes der Geräte und die große Dankbarkeit der behandelnden Ärztinnen und Ärzte sowie der Betroffenen und deren Angehörigen.



KONTAKT

Kinder von Tschernobyl
Stiftung des Landes Niedersachsen
c/o Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung
Hannah-Arendt-Platz 2
30159 Hannover
Geschäftsführer: Sebastian Maas Telefon: (05 11) 120 - 40 29
Telefax: (0511) 120 - 99 41 84
Sebastian.Maas@ms.niedersachsen.de


SPENDENKONTO

bei der Norddeutschen Landesbank Hannover IBAN: DE23 2505 0000 0101 4739 99

BIC: NOLADE2HXXX

Hoffnung geben

Foto: Schriftzug: Hoffnung geben. Helfen Sie den Kindern von Tschernobyl. Ein Foto zeigt einen kleinen Jungen.

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