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Sexueller Missbrauch

6,2 Prozent der Mädchen bis zum Alter von 14 Jahren haben sexuelle Missbrauchserfahrungen gemacht. Jeder fünfte Täter ist der Vater oder Stiefvater seines Opfers.

Mädchen in akuten Notsituation benötigen sofort professionelle Hilfe, wenn die Familie nicht mehr Geborgenheit bietet, sondern Schläge oder Missbrauch ihr Leben bestimmen. Der Weg zur Flucht vor den Tätern muss ihnen offen stehen. Deshalb wurden in Niedersachsen drei Mädchenhäuser eingerichtet, die jährlich insgesamt mit 225.000 € gefördert werden.

Durch parteiliche Hilfe wird im Mädchenhaus die Position der Mädchen gestärkt, damit sie angstfrei und selbstbewusst eigene Wege entwickeln können. In den Mädchenhäusern in Osnabrück, Oldenburg und Hannover finden sie diesen Schutz- und Schonraum. Die Arbeit der Mädchenhäuser basiert in der Regel auf vier Säulen: einem offenen Mädchentreffpunkt, einer Beratungsstelle, einer Wohngemeinschaft und einer Zufluchtstätte.

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