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Hilfen für Familien mit schwerstkranken Kindern

Eltern mit schwerstkranken Kindern machen viel durch - sie leben quasi im ständigen Ausnahmezustand. Pflege und Betreuung des Kindes bestimmen den Alltag der ganzen Familie, Sorge und Angst werden zum ständigen Begleiter. Eine erste Hilfe in dieser Situation bietet eine Broschüre des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung.

Es gibt in Niedersachsen eine Vielzahl von medizinischen, pflegerischen und psychosozialen Angeboten zur Unterstützung von Familien mit schwerstkranken Kindern.

Kinderkrankenpflege zu Hause, Kinderkrebsstationen mit psychosozialen Diensten, Übernachtungsmöglichkeiten für Eltern im Krankenhaus, Einrichtungen zur ambulanten und stationären Pflege und nicht zuletzt die Selbsthilfeinitiativen im Land bieten Hilfe und Entlastung für die Familien. Alle verfügbaren Informationen und Adressen sind in der Broschüre zusammengetragen. Auch Hilfen für schwerstpflegebedürftige und schwerstbehinderte Kinder listet die Broschüre auf.

Die Bestandsaufnahme hat aber auch gezeigt, dass es bei der Versorgung schwerstkranker Kinder noch Verbesserungsbedarf gibt. Die bestehenden Angebote müssen besser vernetzt werden und es müssen Wege gefunden werden, Versorgungslücken zu schließen. Deshalb wurde in Niedersachsen ein "Runder Tisch" eingerichtet. Er hat die Aufgabe, eine Bewertung der bestehenden Versorgungssituation vorzunehmen, zu ermitteln, welche Beratungs- und Versorgungsangebote zu optimieren, auf- oder auszubauen sind und die Landesregierung hinsichtlich der Förderung von Einzelmaßnahmen zu beraten. An dem Runden Tisch sind alle maßgeblichen Institutionen und Organisationen auf Seiten der Leistungsanbieter und der Kostenträger sowie Vertreterinnen und Vertreter von Zusammenschlüssen betroffener Eltern beteiligt.
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