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Mehrheit für Anträge zu Wettbüros und Online-Spielsucht

Ministerin Carola Reimann: „Der Schutz vor Spielsucht muss erhöht werden“


Künftig soll es klare Vorschriften für die Mindestabstände zwischen Wettbüros geben. Dafür haben sich die Gesundheitsministerinnen und -minister der Länder auf ihrer Konferenz in Düsseldorf ausgesprochen. Für Sportwettbüros sollen demnach die gleichen Abstandsregelungen wie für Spielhallen gelten. Niedersachsens Sozialministerin Carola Reimann erwies in Düsseldorf auf die Gefahren von Sportwetten und Online-Spielen hin, insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene müssten auf diese aufmerksam gemacht und von suchtgefährdenden Angeboten ferngehalten werden. „Im Rahmen der Suchtprävention müssen das Angebot von Wettbüros begrenzt und der Jugend- und Spielerschutz konsequent gestärkt werden“, sagt Dr. Carola Reimann. Es müsse auch geprüft werden, ob die Gesamtzahl der Sportwettbüros und -annahmestellen begrenzt werden könne.

Zudem soll laut Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz der Schutz vor Sportwetten im Internet verbessert werden. Eine Arbeitsgruppe soll Empfehlungen für konkrete Schutzmaßnahmen vorlegen. Hierzu könnten neben verschiedenen Sperrsystemen auch Verbraucherschutzregelungen und Beschränkungen in der Werbung gehören. „Klare Kriterien für eine stärkere Suchtprävention und einen besseren Spielerschutz sind gerade für Jugendliche von besonderer Bedeutung“, sagt Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsministerin Carola Reimann.

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erstellt am:
21.06.2018

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