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Jahrestagung der Gesundheitsregionen Niedersachsen

Ministerin Dr. Carola Reimann: „Eine sinnvolle Vernetzung kann ohne Kommunikation nicht gelingen“


Kurzvideo von der Jahrestagung der Gesundheitsregionen am 29. Oktober 2018 in der Akademie des Sports, Hannover.


Auf der diesjährigen Jahrestagung in Hannover diskutierten die Vertreterinnen und Vertreter der 34 Gesundheitsregionen Niedersachsen darüber, wie eine transparente und adressatengerechte Kommunikation in kommunalen Gesundheitsfragen gelingen kann.

Bei der Eröffnung betonte Sozial- und Gesundheitsministerin Dr. Carola Reimann: „Die Gesundheitsregionen Niedersachsen sind ein Erfolgsmodell mit Zukunft. Sie bieten die Chance, die Schnittstellen der einzelnen Versorgungsbereiche durchlässiger zu machen. Daher unterstützen wir gerade die Steuerungsgruppen, die fachlichen Arbeitskreise und die Gesundheitskonferenzen vor Ort, indem wir die Kommunikation auf kommunaler Ebene fördern. Denn eine sinnvolle Vernetzung kann ohne Kommunikation nicht gelingen.“

Laut Nationalem Aktionsplan Gesundheitskompetenz falle es jedem Zweiten in Deutschland schwer, gesundheitsbezogene Informationen zu finden, zu verstehen und passende Gesundheitsangebote in Anspruch zu nehmen. Über-, Fehl-, und/oder Unterversorgung können die Folge sein. Sehr wichtig sei deshalb der regelmäßige Austausch der Koordinatorinnen und Koordinatoren auf Landesebene, so Dr. Reimann: „Auf diese Weise kann eine Gesundheitsregion von den guten Beispielen der anderen lernen. Zusammen schaffen die Regionen eine Plattform, die dazu beiträgt, die Gesundheitsversorgung im Sinne der Menschen in den unterschiedlichsten Regionen Niedersachsens dauerhaft auf hohem Niveau sicherzustellen.“

Mit dem Projekt „Gesundheitsregionen Niedersachsen“ fördert die Landesregierung die sektorenübergreifende, bedarfsgerechte Versorgung des ländlichen Raums sowie die überregionale Vernetzung von Akteurinnen und Akteuren aus dem Gesundheitswesen.

Gemeinsam mit der Ärztekammer Niedersachsen, der AOK Niedersachsen, der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen, den Ersatzkassen, dem BKK Landesverband Mitte Niedersachsen sowie der IKK classic unterstützt das Land die niedersächsischen Landkreise und kreisfreien Städte bei der Entwicklung von kommunalen Strukturen und innovativen Projekten, die eine bedarfsgerechte und möglichst wohnortnahe Gesundheitsversorgung zum Ziel haben.

Dafür stellt das Land zwischen 2018 und 2020 jährlich 600.000 Euro zur Verfügung, 490.000 Euro stellen die Kooperationspartner bereit.

Schmuckgrafik (zum Artikel: Pressemitteilungen) Bildrechte: LGLN

Artikel-Informationen

erstellt am:
29.10.2018
zuletzt aktualisiert am:
01.11.2018

Ansprechpartner/in:
Uwe Hildebrandt

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