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Statement von Gesundheitsminister Philippi zur Abschaffung des Klinik-Atlas

Zur vom Bund angekündigten Abschaffung des sog. „Klinik-Atlas“ äußert sich der niedersächsische Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi wie folgt:


„Ich begrüße die vom Bund angekündigte Abschaffung des Klinik-Atlas. Der Atlas hat sich in der Praxis nicht bewährt. Wir haben uns bereits bei Einführung im vergangenen Jahr kritisch zum Klinik-Atlas geäußert, der einen erheblich bürokratischen Aufwand für die Kliniken und wenig Vorteile für Patientinnen und Patienten zur Folge hatte. Eine gute Alternative wäre es, auf das von der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) betriebene "Deutsche Krankenhausverzeichnis" zurückzugreifen. Das Verzeichnis hat Patientinnen und Patienten bereits vor Einführung des Klinik-Atlas gut mit Informationen für die Auswahl von Krankenhäusern versorgt.

Neben der Abschaffung des Klinik-Atlas wird sich Niedersachsen auf Bundesebene für weitere Entlastungen bei bürokratischen Tätigkeiten im Gesundheitswesen einzusetzen. Hierzu zählt etwa die Reduzierung von Dokumentationspflichten, die Vereinfachung von Antragsverfahren oder die Vermeidung von überflüssigen Parallelstrukturen. Als Land achten wir in niedersächsischen Gesetzen ganz besonders darauf, die Bürokratie so gering wie möglich zu halten.“

Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

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erstellt am:
08.09.2025

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