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Teil sein – Ich mache mit beim Aktionsplan Inklusion!

Die Landesregierung hat entschieden: Wir machen einen neuen Aktionsplan!

In dem Aktionsplan schreibt die Landesregierung auf, was sie für Menschen mit Behinderungen besser machen will.

Der neue Plan soll bis zum Sommer 2024 fertig sein.

Das neue Motto des Aktionsplans lautet so: „Teil sein“. Denn alle Menschen sollen dabei mitmachen können.

Der Landesregierung ist besonders wichtig, dass Menschen mit Behinderungen und ihre Vertretungen beim neuen Plan mitmachen können. Denn Menschen mit Behinderungen sind Expertinnen und Experten in eigener Sache.

Der neue Aktionsplan wird in drei Stufen erarbeitet. In jeder Stufe werden Menschen mit Behinderungen beteiligt.

Das Bild soll den Weg zum neuen Aktionsplan Inklusion erklären:

ms   Bildrechte: krey

In der ersten Stufe überlegt die Landesregierung, welche Ziele sie in den zwölf Handlungsfeldern des Aktionsplans erreichen möchte. Die Ziele sollen realistisch sein. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Ministerien entwickeln die Ziele gemeinsam mit den Mitgliedern des Landesbeirats für Menschen mit Behinderungen in Workshops. Die Ziele werden von der Geschäftsstelle des Aktionsplans Inklusion zusammengeschrieben. Die Staatssekretärinnen und Staatssekretäre aus den Ministerien entscheiden dann bis zum Herbst 2023 über die Ziele. Die Ziele aus der ersten Stufe finden Sie in der rechten Spalte in Leichter Sprache.

In der zweiten Stufe werden von den Ministerien konkrete Maßnahmen zu den Zielen erarbeitet. Wichtige Arbeitsschritte und die Dauer der Maßnahme sollen dann zum Beispiel aufgeschrieben werden. So kann die Landesregierung die Maßnahmen später besser überprüfen. Auch Menschen mit Behinderungen können die Maßnahmen dann besser verstehen.

Wichtig ist auch, dass Maßnahmen entwickelt werden für Menschen mit Behinderungen in schwierigen Lebenslagen, für junge und ältere Menschen mit Behinderungen, für Frauen mit Behinderungen und für Menschen mit ganz unterschiedlichen Behinderungen.

Wenn die Ministerien sich neue Maßnahmen überlegen, sollen Menschen mit Behinderungen beteiligt werden.

Die Inklusionskonferenz ist ein gutes Beteiligungsangebot für Menschen mit und ohne Behinderungen. Denn bei der Konferenz können zum Beispiel Menschen mit verschiedenen Behinderungen gut mitmachen. Am 6. Dezember 2023 findet deshalb eine Konferenz in Hannover statt. Auf der Konferenz wird über den Aktionsplan und die Ziele informiert. Es findet ein Austausch statt und die Menschen können sagen, welche Ideen sie für mehr Inklusion und Barrierefreiheit haben.

Auch über die „Digitale Ideenbox“ können Betroffene ihre Ideen für Maßnahmen aufschreiben. Die Landesregierung prüft alle Ideen und gibt dann eine Rückmeldung.

Der Landesbeirat für Menschen mit Behinderungen und die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen machen natürlich auch beim Aktionsplan mit. Sie können der Landesregierung ebenso ihre Ideen aufschreiben.

Die zweite Stufe soll im März 2024 enden. Die Geschäftsstelle des Aktionsplans Inklusion erstellt dann einen vorläufigen Plan mit allen Zielen und Maßnahmen, die von der Landesregierung umgesetzt werden können.

In der dritten Stufe wird der vorläufige Plan im Begleitgremium diskutiert. Im Begleitgremium sitzen Vertreterinnen und Vertreter aus den Ministerien und aus dem Landesbeirat für Menschen mit Behinderungen. Danach entscheidet die Landesregierung im Sommer 2024 über den Aktionsplan. Der Chef der Landesregierung ist Stephan Weil.

Anschließend wird der neue Aktionsplan der Öffentlichkeit vorgestellt. Dazu soll eine Veranstaltung stattfinden.

Bis 2027 haben die Ministerien Zeit, die Maßnahmen aus dem Aktionsplan umzusetzen. Bei der Umsetzung machen auch Menschen mit Behinderungen im Begleitgremium mit. Die Ministerien berichten regelmäßig, wie sie die Maßnahmen bis wann umsetzen. Die Ergebnisse werden auf der Internetseite des Aktionsplans veröffentlicht.

Haben Sie noch Fragen zum Aktionsplan Inklusion?

Dann schreiben Sie uns eine E-Mail:

aktionsplan.inklusion@ms.niedersachsen.de

Gesamtkonzept zur Aufstellung des Aktionsplan Inklusion

  Wie wird der Aktionsplan Nummer 4 erstellt?

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