Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung Niedersachsen klar Logo

Wohnungsbau in Niedersachsen zieht weiter an – Wohnraumförderung des Landes stark ausgeweitet

Sozial- und Bauministerin Cornelia Rundt: „Der gesteigerte Wohnungsbau in Niedersachsen ist eine gute Nachricht für die Bürgerinnen und Bürger - Gutes Wohnen darf kein Privileg der Besserverdienenden sein“


29 300 Immobilien sind in Niedersachsen 2016 fertiggestellt worden. Das teilt das Landesamt für Statistik Niedersachsen mit. Im Vergleich zu dem guten Ergebnis aus dem Jahr 2015 mit 25.453 Fertigstellungen bedeutet dies eine weitere Steigerung um 15 %. Aus Sicht von Sozial- und Bauministerin Cornelia Rundt ist das eine sehr erfreuliche Entwicklung, die u.a. auch auf die stark gesteigerte soziale Wohnraumförderung des Landes zurückzuführen ist: „Der Wohnungsbau in Niedersachsen brummt und nimmt weiter Fahrt auf. Das ist eine gute Nachricht für alle Menschen in unserem Land, denn die Ausweitung des Wohnungsangebotes hilft gegen steigende Mieten und angespannte Wohnungsmärkte. Jetzt müssen wir dafür sorgen, dass dieser Aufwärtstrend andauert. Die Anzeichen dafür sind gut. Im letzten Jahr wurden über 34.000 Baugenehmigungen erteilt. Erfreulich ist auch, dass 2016 der Geschosswohnungsbau fast 40 % aller neuen Wohnungen ausmachte.“

Auch angesichts der hohen Zahl an Baufertigstellungen sieht Ministerin Rundt einen unverändert hohen Bedarf an Wohnungen für Haushalte mit geringen und mittleren Einkommen. Die Landesregierung habe daher den sozialen Wohnungsbau zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit gemacht. Bis zum Jahr 2019 stehen insgesamt mehr als 800 Millionen Euro für die soziale Wohnraumförderung zur Verfügung. Um die Förderzahlen von miet- und belegungsgebundenen Wohnungen weiter zu erhöhen, hat die Landesregierung erst kürzlich die Förderbedingungen nochmals verbessert. Seit Anfang 2017 können Investoren ergänzende Tilgungsnachlässe erhalten, wenn sie Mietwohnraum für Menschen mit geringen Einkommen schaffen.

Die Landesregierung flankiert ihre Maßnahmen für bezahlbares Wohnen zudem durch Mieterschutzbestimmungen. So wurde Ende letzten Jahres die Mietpreisbremse in Niedersachsen eingeführt. Darüber hinaus hat die Landesregierung dem Landtag ein Gesetz vorgelegt, mit dem die Zweckentfremdung von Wohnungen verboten werden soll.

„Wir müssen alles dafür tun, um mehr Wohnraum zu schaffen, vor allem zu bezahlbaren Preisen und Mieten. Das ist eine Aufgabe, der sich alle stellen müssen. Ich appelliere insbesondere an die Kommunen, die Bemühungen für mehr bezahlbaren Wohnraum zu unterstützen, etwa durch die zügige Ausweisung von zusätzlichem Bauland und durch schnelle Genehmigungsverfahren“, so Rundt abschließend: „Wir lassen nicht zu, dass Menschen mit geringem Einkommen aus attraktiven Wohnlagen verdrängt werden – gutes Wohnen darf kein Privileg der Besserverdienenden sein.“

Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
24.05.2017

Ansprechpartner/in:
Uwe Hildebrandt

zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln