Philippi begrüßt Verbot von Aromen für Tabak-Erhitzer
Das Verbot von Aromastoffen für Tabakerhitzer findet die volle Unterstützung des Niedersächsischen Gesundheitsministers Dr. Andreas Philippi:
„Das ist ein klares Signal gegen das Anfüttern junger Menschen mit süßen oder fruchtigen Tabakerzeugnissen. Dem leichten Einstieg in die Sucht wird damit eine Hürde auferlegt. Ich freue mich, dass der Bundesrat so entschieden hat. Damit kann die entsprechende EU-Richtlinie am 23. Oktober 2023 in Kraft treten. Das ist auch dringend notwendig als Beitrag, um den steigenden Anteil junger Raucherinnen und Raucher wieder abzuflachen. Dabei sind Aromen besonders perfide, weil sie Lockerheit und Spaß suggerieren, wo gesundheitliche Gefahren drohen. Daher sollten weitere Verbote folgen: Auch in Einweg-Vapes und Nachfüllern haben Aromen nichts verloren.“
Nach der aktuellsten Deutschen Befragung zum Rauchverhalten (Debra) von Ende 2022 ist der Anteil von Raucherinnen und Rauchern unter den 14- bis 17-Jährigen zuletzt von 8,7 auf 15,9 Prozent deutlich gestiegen und hat sich damit fast verdoppelt. Bei den jungen Erwachsenen in der Kohorte der 18- bis 24-Jährigen stieg der Anteil der Raucherinnen und Raucher von 36,1 auf 40,8 Prozent. E-Zigaretten wurden der Befragung nach deutlich häufiger genutzt (0,5 auf 2,5 Prozent bei den 14- bis 17-Jährigen; 2,4 auf 4,0 Prozent bei den 18- bis 24-Jährigen).
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erstellt am:
07.07.2023
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