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Staatssekretärin überreicht Förderbescheid in Osnabrück – weitere 4 Millionen für den Neubau und die Erweiterung des Zentrallabors des Marienhospitals in Osnabrück

Das Land Niedersachsen investiert in Krankenhausprojekte, mit denen eine qualitativ hochwertige und bedarfsorientierte medizinische Versorgung der Bevölkerung sichergestellt wird. Die Arbeiten in Laboren sind ein essenzieller Bestandteil, um eine hochwertige und effektive Gesundheitsversorgung zu gewährleisten.

Für die Verlagerung des Zentrallabors erhält das Marienhospital im zweiten Finanzierungsabschnitt 4 Millionen Euro vom Land Niedersachsen. Den Fördermittelbescheid übergab die Staatssekretärin des Niedersächsischen Sozialministeriums, Dr. Christine Arbogast, am Donnerstag in Osnabrück und besuchte dabei die Baustelle des zukünftigen Labors. Der Umzug des Zentrallabors ist eine vorbereitende Maßnahme innerhalb baulicher Zukunftsplanungen am Marienhospital Osnabrück. Der bisherige Gebäudeteil des Zentrallabors wird abgerissen, damit dort ein Neubau entstehen kann, der unter anderem eine zentrale Notaufnahme, einen OP-Bereich und eine Intensivstation beherbergen soll. Insgesamt beteiligt sich das Land an der Verlagerung des Zentrallabors in die Johannisstraße 32/33 mit 9,5 Millionen Euro.

Staatssekretärin Dr. Christine Arbogast: „Nicht nur die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie entscheidend zeitnahe Diagnostik ist, um schnelle und präzise Behandlungsentscheidungen zu ermöglichen. Auch bei unterschiedlichen Atemwegserkrankungen, die wir derzeit beobachten, spielt die Arbeit in Laboren für die richtige Therapie und somit die gesamte Gesundheitsversorgung eine wichtige Rolle. Die Erweiterung der Laboreinheit des Marienhospitals ist ein wichtiger Teil der strategischen Modernisierung, um die Diagnosemöglichkeiten für Patientinnen und Patienten weiter zu optimieren.“

Carsten Oberpenning, Krankenhausdirektor des Marienhospitals Osnabrück, freut sich über die Förderung durch das Land Niedersachsen: „Laborleistungen sind Tätigkeiten, die für den Patienten zwar unsichtbar, jedoch rund um die Uhr unverzichtbar sind. Umso wichtiger ist es, dass die Kolleginnen und Kollegen die besten Voraussetzungen für ihre gute Arbeit haben. Der Umzug und Neubau des Labors ist für das Marienhospital Osnabrück ein sehr wichtiger Schritt für die Zukunft. Wir danken dem Land Niedersachsen für die Unterstützung.“

Mit dem Umzug des Labors ist nicht nur eine räumliche Erweiterung geplant, auch das Leistungsspektrum wird ausgebaut: „Es ist eine fantastische Nachricht, dass wir bald mit noch moderneren Komponenten der Laboratoriumsmedizin arbeiten werden. Wir bekommen zudem mehr Platz und können neue Leistungen einführen, bisherige besser aufeinander abstimmen und weiter automatisieren“, erklärt Prof. Dr. med. Jerzy Roch Nofer, Oberarzt Zentrallabor.

Prof. Franz-Josef Schmitz, Leiter des MVZ Laboratoriumsmedizin, fügt hinzu: „Mit dem neuen Labor werden wir für die intersektorale Versorgung bestens aufgestellt sein. Die Grenzen zwischen ambulanten und stationären Leistungen können weiter abgebaut werden und im 24 h Betrieb an 7 Tagen in der Woche steht das Labor für die Versorgung der Bevölkerung im Landkreis Osnabrück und darüber hinaus zur Verfügung.“

Hintergrund:

Im Zentrallabor des Marienhospitals arbeiten zurzeit 54 medizinisch-technische Mitarbeitende und zwei Laborärzte. Jährlich werden ca. 5 Millionen Analysen und 27.500 Blutkonserven/Blutpräparate von allen Einrichtungen der Niels-Stensen-Kliniken sowie externen Kunden bearbeitet.

Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

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erstellt am:
25.01.2024

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