Aktionsplan Inklusion 2024-2027
Die Landesregierung hat einen neuen Aktionsplan Inklusion geschrieben! In dem Aktionsplan steht, was sie für Menschen mit Behinderungen besser machen will.
Der neue Aktionsplan ist bereits der vierte Plan, d. h. es gibt schon drei Vorgänger-Pläne. Der vierte Aktionsplan besteht aus 97 Maßnahmen und soll bis 2027 umgesetzt werden.
In der rechten Spalte finden Sie den Plan in schwerer und in Leichter Sprache.
Der neue Aktionsplan wurde der Öffentlichkeit vorgestellt.
Dazu gab es eine Veranstaltung mit dem Minister Dr. Andreas Philippi und Frau Annetraud Grote am 2. Dezember 2024 um 17.00 Uhr.
Annetraud Grote ist die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen in Niedersachsen. Die Veranstaltung können Sie sich hier anschauen:
Video in schwerer Sprache
Video in Leichter Sprache
„Teil Sein“ ist das Motto des vierten Aktionsplans Inklusion. Das heißt: Alle Menschen mit Behinderungen sind Teil von Niedersachsen und sollen überall mitmachen.
Der vierte Aktionsplan wurde in drei Stufen erarbeitet. Der Landesregierung war besonders wichtig, dass Menschen mit Behinderungen und ihre Vertretungen in den drei Stufen mitmachen können. Denn Menschen mit Behinderungen sind Expertinnen und Experten in eigener Sache.
Das Schaubild soll den Weg zum neuen Aktionsplan Inklusion erklären.
In der ersten Stufe hat die Landesregierung überlegt, welche Ziele sie in den zwölf Handlungsfeldern des Aktionsplans erreichen möchte.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Ministerien haben die Ziele zusammen mit den Mitgliedern des Landesbeirats für Menschen mit Behinderungen in Workshops aufgeschrieben.
Die Staatssekretärinnen und Staatssekretäre aus den Ministerien haben im Herbst 2023 über die Ziele entschieden.
Die Ziele aus der ersten Stufe finden Sie in der rechten Spalte in Leichter Sprache.
In der zweiten Stufe haben die Ministerien genau aufgeschrieben, wer was macht und bis wann die Landesregierung es machen soll.
Die Landesregierung kann die Maßnahmen so später besser überprüfen.
Alle Menschen können die Maßnahmen dann auch besser verstehen.
In dem neuen Plan sind mehr Maßnahmen für Menschen mit Behinderungen in schwierigen Lebenslagen, für junge und ältere Menschen mit Behinderungen, für Frauen mit Behinderungen und für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen.
Im Dezember 2023 fand eine Konferenz mit 300 Menschen in Hannover statt. Auf der Konferenz wurde über den Aktionsplan und die Ziele informiert. Menschen mit Behinderungen konnten mitmachen und sagen, welche Ideen sie für mehr Inklusion und Barrierefreiheit haben. Mehr als 150 Vorschläge wurden dort für den Aktionsplan gesammelt. 25 Vorschläge finden sich in dem Aktionsplan wieder.
Menschen mit und ohne Behinderungen konnten auch über die „digitale Ideenbox“ ihre Ideen aufschreiben. Die „digitale Ideenbox“ ist ein Briefkasten im Internet.
Die Landesregierung hat insgesamt 143 Ideen geprüft. Alle haben eine Antwort bekommen.
Der Landesbeirat für Menschen mit Behinderungen und die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen haben auch beim Aktionsplan mitgemacht.
Sie haben der Landesregierung 91 Vorschläge für Maßnahmen aufgeschrieben. 23 Vorschläge davon werden umgesetzt.
Die zweite Stufe war im März 2024 zu Ende. Die Geschäftsstelle des Aktionsplans Inklusion hat einen Entwurf von dem Aktionsplan mit allen Zielen und Maßnahmen geschrieben. An einem Entwurf kann man noch etwas ändern.
In der dritten Stufe hat dann das Begleitgremium im Mai 2024 den Entwurf beraten. Im Begleitgremium sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Ministerien und Mitglieder aus dem Landesbeirat für Menschen mit Behinderungen.
Den Entwurf fanden alle gut. Deshalb wurde in dem Entwurf nicht mehr viel geändert.
Die Landesregierung hat dann im August 2024 entschieden, dass die Ziele und Maßnahmen in dem Plan umgesetzt werden sollen.
Der Chef der Landesregierung ist Stephan Weil.
Haben Sie noch Fragen zum Aktionsplan Inklusion?Dann schreiben Sie uns eine E-Mail:
aktionsplan.inklusion@ms.niedersachsen.de