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Bevölkerungsstruktur im Wandel

In Niedersachsen leben 1,73 Millionen Kinder, das sind 22 % der Gesamtbevölkerung. Rund zwei Millionen Menschen sind älter als 60 Jahre, das sind 25 % der Gesamtbevölkerung. Dieses Verhältnis wird sich deutlich verändern. Die Zahl der Älteren ab 60 Jahren wird sich bis 2050 auf knapp 2,6 Millionenerhöhen. Sie werden dann 33 % der Bevölkerung stellen. Demgegenüber wird die Zahl der Kinder auf 1,33 Millionen sinken, ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung beträgt dann nur noch 17 %. Das heißt: Es werden dann doppelt so viele alte Menschen leben wie Kinder. Dabei wird es deutlich mehr ältere Frauen als ältere Männer geben. Die Anzahl der Hochbetagten, d. h. Personen, die 80 Jahre alt oder älter sind, wird den Vorausberechnungen zufolge auf 865.000 im Jahr 2050 steigen. Damit wird sich ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung von heute 4,7 % auf 11,3% mehr als verdoppeln.

Vor allem vom 2020 an ist mit einer zunächst noch langsamen, dann immer schnelleren Abnahme der Bevölkerung zu rechnen. Ab 2015 werden die geburtenstarken Jahrgänge der 1950/60-er Jahre das Rentenalter erreichen. Dadurch wird sich die Altersstruktur deutlich zugunsten der Älteren verschieben.

Die Entwicklung der Altersstruktur in Niedersachsen ist von starken regionalen Unterschieden gekennzeichnet. Während zum Beispiel der Landkreis Osterode schon heute als der ›älteste‹ Landkreis Deutschlands gilt, weist der Landkreis Cloppenburg die höchste Geburtenrate in ganz Deutschland auf.

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