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Personalmangel in der Kinder- und Jugendhilfe: Jugend- und Familienministerkonferenz beschließt Fachkräftestrategie „Fachkräfte in Erziehungsberufen“

Der Fachkräftemangel in der Kinder- und Jugendhilfe muss schnellstmöglich behoben werden. Dafür sollen Bund und Länder eine gemeinsame Fachkräftestrategie „Fachkräfte in Erziehungsberufen“ entwickeln, wie die Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK) heute in Potsdam beschlossen hat. Ziel ist, die prekäre Fachkraftsituation, die alle Bereiche der Kinder- und Jugendhilfe betrifft, zu bewältigen und die Angebote der gesamten Kinder- und Jugendhilfe sicherzustellen.

Niedersachsens Sozialminister Dr. Andreas Philippi: „Der allgemeine, bundesweite Fachkräftemangel ist Realität. Das gilt mittlerweile für mehr oder minder alle Branchen und Lebensbereiche. Insbesondere die öffentlichen und freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe sind aber besonders betroffen. Sie stehen vor der Herausforderung, ihre Leistungsfähigkeit aktuell und zukünftig mit dem Blick auf den Kinderschutz sicherzustellen. Daher brauchen wir eine abgestimmte, bundesweite Strategie, um die Arbeit für die Kinder und Jugendlichen dauerhaft und auf qualitativ hohem Niveau abzusichern. Insbesondere im Bereich Hilfen zur Erziehung bedarf es kurz-, mittel- und langfristiger Maßnahmen, um bestehendes Personal in der Kinder- und Jugendhilfe zu halten und neue Fachkräfte zu gewinnen. Mit dem heutigen Beschluss untermauern die Länder ihre Forderung an den Bund, hier gemeinsam und konstruktiv entsprechende Fachkräfteinitiativen zu entwickeln. Dabei dürfen wir keine Zeit verlieren, Bund und Länder müssen zügig an einen Tisch, um die Kinder- und Jugendhilfe schnell zu stabilisieren.“

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erstellt am:
26.05.2023

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