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Pläne des Bundesgesundheitsministeriums zur zukünftigen Krankenhausfinanzierung

Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt: „Vermisse den echten Willen zu einer umfassenden Reform“


Hannover. Zu den heute veröffentlichten Plänen einer zukünftigen Krankenhausfinanzierung von Bundesgesundheitsminister Bahr sagt Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt:

„Die Menschen haben einen Anspruch darauf, notwendige medizinische Leistungen auch zu erhalten. Herr Bahr kann nicht länger die Augen davor schließen, dass er die Krankenhausfinanzierung an der Realität vorbeiregelt. Ich vermisse den echten Willen zu einer umfassenden Strukturreform, die die flächendeckende Versorgung und die Trägervielfalt absichert. Die Qualität und Patientensicherheit muss wieder in den Mittelpunkt gestellt werden. Patientinnen und Patienten sollen darauf vertrauen können, dass sie für ihre Krankenkassenbeiträge auch eine entsprechende Leistung erhalten. Ich möchte nicht, dass sich einzelne Krankenhäuser auf finanziell verlockende Leistungen stürzen und weniger attraktive Fälle abweisen. Hier muss geschaut werden, wie Unter- und Überdeckungen in Fallpauschalen abgeschafft werden können. Wenn weiterhin finanzielle Aussichten über Diagnose und Behandlungsform entscheiden, läuft ganz eindeutig etwas falsch.“

22.03.2013

Presse

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Dominik Kimyon

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