Heute ist Welt MS Tag
Gesundheitsministerin Cornelia Rundt: „MS-Kranken steht die gleichberechtigte Teilhabe in allen Lebensbereichen zu“
„Wer die Diagnose MS erhält, hat meist viele Fragen, die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) steht Betroffenen und ihren Familien mit Rat und Tat zur Seite. Dieses ehrenamtliche Engagement kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.“ Mit diesen Worten würdigt Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsministerin Cornelia Rundt am heutigen Welt MS Tag die wichtige Arbeit der DMSG.
Dieser wird seit 2009 begangen, um ein stärkeres Bewusstsein für diese chronische Krankheit und die Situation der Betroffenen zu wecken.
Niedersachsens Gesundheitsministerin Cornelia Rundt nimmt das Datum zum Anlass, um auf die Wichtigkeit von Selbsthilfegruppen, wie der Deutschen Multiplen Sklerose Gesellschaft (DMSG), hinzuweisen. Selbsthilfegruppen und Vereine seien Experten in eigener Sache.
Am Welt MS Tag informieren viele Vereine und Selbsthilfegruppen, wie etwa die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft e. V., über die Erkrankung und ihre Auswirkungen und rufen zu mehr Verständnis für Patientinnen und Patienten auf. In Deutschland steht der 28. Mai 2014 unter dem Motto „Gleiche
Chancen trotz MS. Wir arbeiten dran. Helfen Sie mit.“ Die DMSG Niedersachsen verweist darauf, dass die mehr als 130.000 MS Erkrankten in Deutschland einen Anspruch auf Selbstbestimmung und gleichberechtigte Teilhabe in allen Lebensbereichen haben.
Dazu gehören auch der ungehinderte, einfache Zugang zu den Leistungen des Gesundheitswesens sowie der Abbau von Barrieren in der Realität und in den Köpfen. ornelia Rundt betont: „Als Gesundheitsministerin begrüße ich das wichtige Engagement der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft. Auch das Land unterstützt im Rahmen des Projektes „Psychosoziale Unterstützung und ambulante Nachsorge“ die psychosoziale Betreuung MS-kranker Menschen und ihrer Angehörigen. Dazu gehören Seminare und Fachtagungen genauso wie Gesprächsreihen, in denen die Betroffenen offen über ihre Sorgen und Nöte sprechen können.“
Multiple Skleroseist eine der häufigsten Krankheiten des zentralen Nervensystems und tritt besonders häufig bei jungen Erwachsenen auf. Bundesweit sind ca. 120.000 bis 150.000 Menschen an Multipler Sklerose erkrankt, in Niedersachsen sind es etwa 12.000. Die Ursachsen für die oft schubweise verlaufende Erkrankung sind noch nicht bekannt.
„Auch wenn MS bisher nicht heilbar ist, kann der Krankheitsverlauf durch Therapien oft günstig beeinflusst werden“, erklärt Cornelia Rundt, „Unkenntnis und Unsicherheit führen vielfach dazu, dass erkrankte Menschen in ihrer Umgebung bisweilen auf Unverständnis oder ein distanziertes Verhalten stoßen. Deshalb sind Beratung und Information über diese Krankheit, wie sie die DMSG leistet, nach wie vor wichtig.“
Artikel-Informationen
erstellt am:
28.05.2014
Ansprechpartner/in:
Uwe Hildebrandt