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Ministerin Carola Reimann im Bundesrat: „Angehörigen-Entlastungsgesetz wichtiger Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit“

Rede zum Angehörigen-Entlastungsgesetz


Am Freitag hat der Bundesrat das Gesetz zur Entlastung unterhaltsverpflichteter Angehöriger in der Sozialhilfe und in der Eingliederungshilfe (Angehörigen-Entlastungsgesetz) beraten und ihm mit Mehrheit zugestimmt.

Dazu erklärt Sozialministerin Carola Reimann: „Die Befreiung von Unterhaltszahlungen für Angehörige von pflegebedürftigen Menschen mit einem Jahreseinkommen unter 100.000 Euro ist eine große Entlastung für die Angehörigen und ein wichtiger Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit in unserem Land.

Wohlhabende Eltern können für die Pflege im Alter vorsorgen und gleichzeitig ihre Kinder bei Bildung und Ausbildung unterstützen. Eltern mit geringen Einkommen können dies hingegen oft nicht leisten. Wenn ihre Kinder für den Unterhalt aufkommen müssen, hindert sie dies häufig daran, selbst für ihr Alter vorzusorgen und wiederum ihre Kinder bei Bildung und Ausbildung angemessen zu unterstützen. Diesen Kreislauf durchbrechen wir, indem wir auf eine Heranziehung von Angehörigen verzichten, die weniger als 100.000 Euro im Jahr verdienen.“


Presseinformationen

Artikel-Informationen

erstellt am:
29.11.2019

Ansprechpartner/in:
Oliver Grimm

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