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Land fördert Psychiatrische Klinik in Lüneburg mit 6,9 Millionen Euro

Die Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen und wirtschaftlichen Krankenhausversorgung ist dem Land Niedersachsen ein besonders wichtiges Anliegen. Aus diesem Grund beteiligt sich das Sozialministerium jährlich mit hohen Investitionsförderungen daran, diesen Versorgungsauftrag sicherzustellen und für die Bürgerinnen und Bürger eine dem Bedarf angepasste optimale Gesundheitsversorgung zu gewährleisten.

Ministerin Carola Reimann erklärt dazu: „Die Krankenhäuser sind von entscheidender Bedeutung für die Infrastruktur vor Ort. Die Corona-Pandemie hat nochmal besonders deutlich gemacht, was für ein hohes Gut eine flächendeckende und gut ausgestattete Krankenhauslandschaft ist. Die Krankenhäuser haben in den letzten Wochen und Monaten einen immens wichtigen Beitrag geleistet, um die Situation in Niedersachsen zu bewältigen. Umso mehr freut es mich, der Psychiatrischen Klinik in Lüneburg einen Bewilligungsbescheid zu der Zentralisierung der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in einem Neubau, mit einem ersten Finanzierungsschritt in Höhe von 6,9 Millionen Euro, zukommen lassen zu können.

„Nach der Bewilligung der ersten Fördersumme, können wir jetzt mit der Realisierung des ersten Bauabschnitts beginnen“, freut sich Rolf Sauer, Geschäftsführer der Psychiatrischen Klinik Lüneburg. „Der Start des auf mehrere Jahre angelegten Gesamtprojekts ist ein Meilenstein für die zukunftsfähige Ausrichtung unseres Hauses und die nachhaltige Versorgung psychisch Erkrankter in der Region.“

Über die Maßnahme:

Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (KPP) der Psychiatrischen Klinik Lüneburg behandelt erwachsene Patienten mit allen Arten psychischer Erkrankungen. Die Behandlungsbereiche und Stationen der KPP sind in verschiedenen denkmalgeschützten Gebäuden auf dem weitläufigen Krankenhausgelände sowie einem sanierungsbedürftigen 70er-Jahre-Bau untergebracht. Sowohl die dezentrale Gebäudestruktur als auch die veraltete Innenausstattung behindern die Umsetzung zeitgemäßer Therapieprozesse. Deshalb soll das Hauptgebäude von 1974 in mehreren Bauabschnitten durch Neubauten ersetzt werden. Im entstehenden Gebäudekomplex können alle Bereiche der KPP (u. a. Aufnahmeportal, Allgemeinpsychiatrie, Gerontopsychiatrie und Suchtmedizin) zentralisiert untergebracht werden.

Das interdisziplinäre Team der KPP behandelt durchschnittlich pro Jahr mehr als 3.100 Patienten stationär, etwa 1.000 Patienten teilstationär in Tageskliniken und bis zu 6.500 Patienten ambulant.

Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
16.12.2020

Ansprechpartner/in:
Silke von der Kammer

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