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Niedersächsischer Gesundheitspreis 2021

Der Niedersächsische Gesundheitspreis wird jährlich vergeben. Verbände, Institutionen, Initiativen, Unternehmen, Fachleute, aber auch Einzelpersonen aus den Bereichen Gesundheitsversorgung und Gesundheitsförderung können sich bewerben. Die Bewerbungsfrist für den diesjährigen Gesundheitspreis endete am 31. Juli. Die Preisverleihung findet am 29. November statt.

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Der mit insgesamt 15.000 Euro dotierte Preis steht unter der Schirmherrschaft der Niedersächsischen Sozial- und Gesundheitsministerin Daniela Behrens.

„Die Pandemie hat unser Gesundheitssystem vor besondere Herausforderungen gestellt und zugleich zu einem Schub in der Digitalisierung geführt“, erklärt Daniela Behrens. „Diese Entwicklungen haben wir bei der Ausschreibung besonders berücksichtigt. Ich wünsche mir viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit kreativen Ideen!“


Gesucht waren Beispiele guter Praxis in den folgenden Preiskategorien:


1. Psychische Gesundheit in jeder Lebensphase stärken

Seit über einem Jahr wird das alltägliche Leben maßgeblich durch die COVID-19-Pandemie bestimmt. Es wird deutlich, dass die pandemiebedingten Einschränkungen starken Einfluss auf die Lebensqualität und das Wohlbefinden von Kindern, Jugendlichen sowie Erwachsenen nehmen. Besonders bei Kindern und Jugendlichen zeigen sich häufig die Folgen dieser Belastung. So wurde zum Beispiel nachgewiesen, dass das Risiko für psychische Auffälligkeiten, wie zum Beispiel Hyperaktivität oder Verhaltensprobleme, erhöht ist. Auch für Erwachsene bedeuten die stetigen Einschränkungen einen Rückgang der Lebenszufriedenheit und eine Zunahme von Stress und Depression.

Gesucht werden Maßnahmen und Projekte, die das seelische Wohlbefinden von Kindern und/oder Erwachsenen nachhaltig stärken und einen wertvollen Beitrag dazu (auch) in Krisenzeiten leisten.

2. Gemeinsam in Bewegung bleiben

In der Pandemie waren gewohnte sportliche Aktivitäten lange nur in begrenztem Umfang möglich und beschränkten sich auf Spazierengehen, Fahrradfahren, Joggen oder auch Workouts vor dem Computer. Mannschafts- und Kontaktsportarten durften lange nicht oder nur eingeschränkt stattfinden. Dadurch hat sich die körperliche Aktivität in allen Altersgruppen verändert. Für die Aufrechterhaltung körperlicher und psychischer Gesundheit ist regelmäßige Bewegung jedoch unabdingbar. Auch in Zeiten der Pandemie sollten Kinder, Jugendliche, Erwachsene und auch Seniorinnen und Senioren motiviert und unterstützt werden, körperlich aktiv zu bleiben.

Gesucht werden Sportvereine, gemeinnützige Vereine, Kitas, Schulen, Pflegeheime und kommunale Akteure, die Wege gefunden haben, ganzheitliche Bewegungsangebote zu schaffen und das soziale Miteinander, trotz Distanz, zu stärken.

3. eHealth – digital unterstützt in Behandlung, Pflege und Reha

Die digitale Vernetzung im Gesundheitswesen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Innovative Technologien können dabei helfen, Distanzen zu überwinden und Versorgungsprozesse zu verbessern. Immer mehr Leistungserbringerinnen und Leistungserbringer im Gesundheitswesen bieten Versorgungs- und Präventionsangebote digital an und vernetzen sich untereinander. Mittels der Übertragung von Gesundheitsdaten und -informationen, der Bereitstellung von Gesundheitsdienstleistungen auf elektronischem Wege sowie dem digitalen Austausch unter allen an der Versorgung Beteiligten kann die Qualität gesteigert und Versorgung patientenzentriert gestaltet werden.

Gesucht werden digitale und sektorenübergreifende Ansätze, die mittels innovativer Ideen die Versorgung in Behandlung, Pflege und Rehabilitation verbessern.


Weitere Informationen unter: www.gesundheitspreis-niedersachsen.de


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