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Drei Begriffe, die dasselbe meinen

FGM/C – Female Genital Mutilation/Cutting: International der gebräuchliche Begriff. Insbesondere die Abkürzung wird auch in deutschen Fachgesprächen häufig verwendet

Weibliche Genitalverstümmelung: Die gängigste deutsche Übersetzung des internationalen Begriffs

Beschneidung: So bezeichnen es viele Betroffene


Die
Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterscheidet vier Typen von Genitalverstümmelung

Typ I: Teilweise oder vollständige Entfernung der Klitoris und/ oder ihrer Vorhaut (Klitoridektomie)

Typ II: Teilweise oder vollständige Entfernung der Klitoris und der inneren Schamlippen sowie möglicherweise der äußeren Schamlippen (‚Exzision’)

Typ III: Verengung der vaginalen Öffnung durch die künstliche Erzeugung einer bedeckenden Gewebeschicht. Dies geschieht, indem die äußeren und/ oder inneren Schamlippen zusammengenäht werden, wobei die Klitoris entfernt werden kann oder auch nicht (Infibulation).

Typ IV: Alle anderen verletzenden Eingriffe an den weiblichen Geschlechtsorganen ohne medizinischen Anlass, wie z.B. das Durchstechen, Piercen, Einschneiden, Abschaben und Verätzen

Genitalverstümmelung ist ein Tabu. Ein Tabu lösen wir auf, indem wir darüber sprechen.

Aber wie? Lesen Sie dazu mehr


Erklärvideos zur Versorgung bei Genitalverstümmelung:

Gynäkologische Praxis

Geburtshilfe und Kinderschutz

Möglichkeiten operativer Therapie


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