Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung Niedersachsen klar Logo

GFMK tritt Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ bei

Dr. Arbogast: „Bekämpfung von Sexismus bedarf eines breiten Zusammenschlusses aus allen gesellschaftlichen Bereichen“


Die Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und -minister, -senatorinnen und -senatoren der Länder (GFMK) hat sich am heutigen Freitag in Ludwigsburg einstimmig für einen Beitritt in das Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ ausgesprochen. Ziel des Bündnisses ist es, Sexismus und sexuelle Belästigung zu erkennen, hinzusehen und dagegen vorzugehen. Mit dem Beitritt untermauert die GFMK nach ihrem gemeinsamen Aufruf 2019 und dem Beschluss „Gemeinsam auf allen Ebenen gegen Sexismus und Gewalt an Frauen“ im vergangenen Jahr ihr intensives Engagement gegen jegliche Formen von Sexismus. Immer noch werden viele Menschen im Laufe ihres Lebens mit Sexismus oder sexualisierter Gewalt konfrontiert. „Das dürfen und wollen wir so nicht hinnehmen und mit unserem Bündnis gegen Sexismus ein Zeichen setzen“, kommentiert Dr. Christine Arbogast, Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung. „Ich freue mich sehr darüber, dass heute alle 16 Länder einem Beitritt der GFMK in das Bündnis ‚Gemeinsam gegen Sexismus‘ zugestimmt haben. Mit diesem leider immer noch notwendigen Schritt zeigen wir, dass wir nicht einfach nur tatenlos zusehen werden. Für eine effektive Bekämpfung bedarf es eines breiten Zusammenschlusses aus allen gesellschaftlichen Bereichen, weil es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, jeder Form von Sexismus entgegenzutreten. Dazu bekennen wir uns in aller Deutlichkeit und setzen uns in den Bundesländern für notwendige Maßnahmen ein, um Sexismus zu verhindern und zu beenden, aber auch Betroffene zu unterstützen.“

Das Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ wurde im Februar 2023 durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gegründet. Die Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände und der Deutsche Städtetag gehören zu den Initiatoren. Es wird mit einem Begleitprojekt von der Europäischen Akademie für Frauen in Wirtschaft und Politik (EAF Berlin) unterstützt. Mittlerweile gehören dem Bündnis über 670 Akteurinnen und Akteure aus Wirtschaft, Verwaltung, Kultur, Medien und Zivilgesellschaft an. Gefördert werden u.a. Materialien oder Veranstaltungen, die sich gegen Sexismus in Unternehmen, Organisationen und in der Öffentlichkeit stark machen.

Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
14.06.2024

Ansprechpartner/in:
Felix Thiel

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