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Kunstausstellung „Sehnsucht nach mehr“ im Niedersächsischen Sozialministerium

Sozialministerin Cornelia Rundt: „Kunst kennt keine Behinderung“


Erst malte er seine Bilder ausschließlich in Rottönen. Dann brachte er immer wieder eine einzelne Figur auf die Leinwand. Mit seinem Werk „Der Künstler und sein Publikum“ durchbrach er schließlich auch diese Phase: Stefan Schneider ist einer von fünf Menschen mit Autismus, die ihre Gedankenwelt im Projekt „Inklusion in der Kunst“ der Kunsttherapeutin Josephin Lorenz über das Medium Leinwand zum Ausdruck bringen. Gemeinsam mit malenden Nichtautisten haben sie dem Begriff der Inklusion eine kreative Note verliehen. Seit heute (Montag) stellen Schneider und zehn weitere Künstlerinnen und Künstler mit und ohne Autismus ihre Werke im Niedersächsischen Sozialministerium aus.

„Aus dem gemeinsamen Schaffen von Kunstschaffenden mit und ohne Autismus sind spannende und ausdruckstarke Unikate entstanden. Besonders der kreative Austausch zwischen den beiden Künstlergruppen ist spannend. Hier zeigt sich deutlich, dass Kunst keine Behinderung kennt“, sagte Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt anlässlich der Ausstellungseröffnung.

Josephin Lorenz betonte: „Die künstlerische und kreative Zusammenarbeit von Menschen mit und ohne Behinderungen war für alle Beteiligten eine Bereicherung. Mit der Ausstellung der entstandenen Bilder wollen wir zeigen: Die Kunst von Menschen mit Behinderungen ist vielleicht anders. Aber die Künstlerinnen und Künstler mit Behinderungen gehören zur Welt der Kunst dazu und die Welt der Kunst ist reicher mit ihrer Kunst.“

„Inklusion in der Kunst“ ist ein Projekt der GiB (gemeinnützige Gesellschaft für integrative Behindertenarbeit mbH) und wird von der Kunsttherapeutin Josephin Lorenz initiiert und begleitet.

Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
24.03.2014

Ansprechpartner/in:
Uwe Hildebrandt

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