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Zukunftstag für Mädchen und Jungen in Niedersachsen

Niedersachsen hat 2006 als erstes Bundesland den "Zukunftstag für Mädchen und Jungen" verpflichtend für die Kinder aller Schulformen von Klasse 5 bis 10 eingeführt. Der Zukunftstag hat in Niedersachsen den bundesweiten Aktionstag "Girls’ Day" abgelöst.

Am Zukunftstag werden getrennte Angebote für Mädchen und Jungen vorgehalten, die es ihnen ermöglichen sollen, Einblicke in verschiedene Berufe zu erhalten, die geeignet sind, das immer noch stark geschlechtsspezifisch geprägte Spektrum möglicher Berufe zu erweitern. Ziel ist, dadurch die Zukunftsperspektiven für Kinder und Jugendliche zu verbessern. Mädchen und Jungen sollen dazu angeregt werden, die traditionell unterschiedlichen Berufswelterfahrungen zu überprüfen und mit ihrer Lebenslaufplanung zu verbinden.

Entsprechende Veranstaltungen, Projekte und Präsentationen können am Zukunftstag sowohl in der Schule als auch in Betrieben durchgeführt werden. Verbindliche Regelungen über die Durchführung und Teilnahme am Zukunftstag enthält der Erlass zur Berufsorientierung an allgemein bildenden Schulen des Niedersächsischen Kultusministeriums vom 1. März 2006.

Die Landesregierung wird die Möglichkeiten einer geschlechterdifferenzierten Berufsorientierung weiter ausbauen. Künftig sollen auch alle schulischen Maßnahmen zur Vorbereitung auf Ausbildungs- und Berufseinstieg eine gezielte Auseinandersetzung mit geschlechtsspezifisch unterschiedlichen Rollenerwartungen in der Berufswelt und bei der Lebensplanung beinhalten.

Berufsorientierung

Foto: Drei Jungen stehen mit Kochmütze in einer Küche.

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