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Familienbildungsstätten

Die niedersächsische Familienbildungsstätten sind Orte der Bildung, Begegnung und Beratung. Sie wenden sich mit vielfältigen Angeboten an Kinder, Jugendliche und Erwachsene aller Altersstufen sowie an allein Erziehende und Alleinstehende.

Ziel der Familienbildung ist, die Beziehungs- und Erziehungskompetenzen der Eltern zu fördern und zu stärken und die Selbsthilfekräfte zur Gestaltung und Bewältigung des Familienalltags zu mobilisieren.

Die Angebote richten sich deshalb an Familien in ihren unterschiedlichen Lebensphasen, Lebensformen und Lebenssituationen. Beispiele sind Geburtsvorbereitung, Gesundheitsvorsorge, Erziehungs- und Partnerfragen, Zeitmanagement, Hauswirtschaftskenntnisse, Gewaltprävention, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Freizeitgestaltung, Weiterbildung, interkulturelle Themen, Verarbeitung von Scheidungsfolgen, Trauerbegleitung und Glaubensfragen bis hin zu kreativen Angeboten und Gymnastik.

Alle Themen werden zielgruppengerecht und methodisch ansprechend angeboten, z.B. in Form von Kursen, Seminaren, Gruppengesprächen, Einzelveranstaltungen und Gesprächsforen, auch an Abenden und Wochenenden. Dazu gehört auch der Erfahrungsaustausch und die Vernetzung der Teilnehmenden.

Als "Leitstellen für Familienbildung" haben die Familienbildungsstätten die Aufgabe, ihre Angebote in Kooperation mit anderen Einrichtungen und Berufsgruppen wie z.B. Kindertagesstätten, Schulen, Beratungsstellen, Hebammen, Ärzten und Arbeitgebern vor Ort zu organisieren. Familienbildungsstätten sind gleichzeitig auch Facheinrichtungen der präventiven Kinder- und Jugendhilfe.

In Niedersachsen gibt es 24 anerkannte Familienbildungsstätten, davon befinden sich 15 in evangelischer Trägerschaft, sieben in katholischer Trägerschaft und je eine in Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuzes, der Arbeiterwohlfahrt und des Hauses der Jugend.

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