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Niedersachsen sucht Leuchtturmprojekte im Gesundheitswesen

Bewerbungen zum Niedersächsischen Gesundheitspreis sind noch bis zum 31. Juli möglich!


Vereine, Verbände und Unternehmen, aber auch Einzelpersonen, die kreative und praktikable Projekte im Bereich der Gesundheitsversorgung und -förderung entwickelt haben, können sich ab heute um den Niedersächsischen Gesundheitspreis bewerben. „Unser Gesundheitssystem hat sich in der Pandemie bewährt“, sagt Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsministerin Daniela Behrens als Schirmherrin des Gesundheitspreises. „Es hat sich aber auch gezeigt, wo es noch Baustellen gibt, etwa bei der Digitalisierung. Wir haben wieder drei Preiskategorien ausgesucht. Gesucht werden Beispiele guter Praxis, die zum Nachahmen anregen. Ich hoffe auf viele kreative Projekte und freue mich auf viele Einsendungen.“

Der Gesundheitspreis wird ausgeschrieben vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen, der AOK Niedersachsen und der Apothekerkammer Niedersachsen. Er ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert (jeweils 5.000 Euro pro Preiskategorie) und wird in diesem Jahr bereits zum zwölften Mal verliehen. Bewerbungen können ab heute eingesandt werden, die Preisverleihung ist für den 5. Dezember vorgesehen.

Die folgenden drei Preiskategorien werden in 2022 ausgeschrieben:

1. Zurück zum gesunden Alltag: Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene stärken

Die vielfältigen Herausforderungen durch die Pandemie – kaum Kontakt zu Gleichaltrigen, zu Hause alleine lernen, wenig Freizeitaktivitäten – haben sich auch auf die Gesundheit der Heranwachsenden ausgewirkt. Neben Bewegungsmangel und erhöhtem Medienkonsum sind oftmals auch psychische Belastungen, Stress, oder Schulangst gestiegen. Gesucht werden kreative Projekte, die diesen Folgen entgegenwirken und die Gesundheit von Kindern, Jugendlichen sowie ihrer Familien stärken.

2. Gender und Gesundheit: Angebote in der Gesundheitsversorgung und -förderung gendersensibel gestalten

Frauen und Männer zeigen im Krankheitsfall oft ganz unterschiedliche Symptome, reagieren verschieden auf Therapien und nutzen auch Vorsorgeangebote unterschiedlich. Zudem ist mit anderen Geschlechtsidentitäten im Gesundheitswesen sensibel umzugehen. In dieser Kategorie geht es darum, Angebote und Projekte zu finden, die Vorreiter für eine gendersensible Behandlung ohne Vorurteile und Stereotype sind.

3. eHealth: Digitale Technologien für mehr Gesundheit

Die Pandemie hat die große Bedeutung von Digitalisierung auch und gerade im Gesundheitswesen noch einmal deutlich gemacht. IT-Anwendungen, Apps und Wearables bieten vielfältige Möglichkeiten bei Prävention, Erkennung und Behandlung von Krankheiten sowie in der Pflege. Gesucht werden innovative Projekte und kreative Lösungen, die auf digitale Technologien im Gesundheitswesen zurückgreifen.

Bewerbungen können bis zum 31. Juli 2022 ausschließlich online eingereicht werden bei der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin, siehe dazu www.gesundheitspreis-niedersachsen.de. Dort finden sich auch weitere Informationen zu den Preiskategorien. Siehe auch den Flyer anbei.

Presseinformationen

Artikel-Informationen

erstellt am:
16.05.2022
zuletzt aktualisiert am:
19.07.2022

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