Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung Niedersachsen klar Logo

Veranstaltungsreihe „Freiwilliges Soziales Jahr – eine Investition in die Zukunft" geht in die zweite Runde

Sozialministerin Carola Reimann: „Freiwillige Helferinnen und Helfer sind für viele Einsatzstellen aus dem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken“


„Sei es in Kindergärten, Pflegeheimen oder anderen Betreuungseinrichtungen – die Freiwilligen sind gerade im Hinblick auf den Fachkräftemangel zukunftsweisend. Ich freue mich, dass sich immer mehr junge Menschen in Niedersachsen für einen Freiwilligendienst entscheiden und damit zum Gemeinwohl beitragen. Mit ihrer Arbeit leisten sie eine große Investition in die Zukunft“, betont die Sozialministerin.

Nach einem gelungenen Auftakt der Veranstaltungsreihe „Freiwilliges Soziales Jahr – eine Investition in die Zukunft“ der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen (LAG FW) in Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Sozialministerium geht es nun in der nächsten Runde um die Gewinnung von Freiwilligen und die Bedingungen in den Einsatzstellen.

Im April hatte sich Sozialministerin Carola Reimann mit jungen Menschen, die derzeit einen Freiwilligendienst in Niedersachsen absolvieren, zu einem offenen Austausch getroffen. Nun folgte ein Gespräch zwischen den Einsatzstellen des Freiwilligen Sozialen Jahres sowie Vertreterinnen und Vertretern des Sozialministeriums. Im Vordergrund standen Fragen wie: Welche Rolle spielen die Akteurinnen und Akteure in den Einsatzstellen? Was wünschen sich die anleitenden Kräfte für eine gute Begleitung?

„Der offene Austausch mit den jungen Menschen, die derzeit ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren, hat gezeigt, wie wichtig es ist, dass man Bedingungen vorfindet, die ansprechend und förderlich sind. Viele nutzen dieses Jahr zur Orientierung und sind engagiert bei der Sache. Wenn dabei ein positiver Eindruck überwiegt, ist die Chance groß, dass sich die jungen Menschen dann auch später entscheiden, einen sozialen Beruf zu ergreifen. Dabei geht es auch um förderliche Bedingungen, wie beispielsweise die flächendeckende freie Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln für die Fahrt zu den Einsatzstellen“, unterstreicht der Geschäftsführer der LAG FW, Martin Fischer.

„Für viele Einsatzstellen sind die freiwilligen Helferinnen und Helfer aus dem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken. Insbesondere in pflegenden Bereichen sind sie eine große Bereicherung. Sie greifen den Menschen tatkräftig unter die Arme und bilden wichtige Schnittstellen“, ergänzt Dr. Carola Reimann. Dank der Freiwilligendienste lernten die überwiegend jungen Menschen häufig Tätigkeitsfelder kennen, die für ihre spätere Ausbildung von großer Bedeutung seien, so Reimann.

Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, mit verschiedenen Organisationen und Institutionen ins Gespräch zu kommen, um die Freiwilligen noch stärker in ihrer Arbeit zu unterstützen und die Attraktivität der Freiwilligendienste weiter zu erhöhen.

Das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung fördert den Bereich FSJ Politik in Niedersachsen jährlich mit 50.000 Euro.

Hintergrundinformation:

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ), das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) und der Bundesfreiwilligendienst (BFD) sind besondere Formen des bürgerschaftlichen Engagements. In vielen sozialen, kulturellen, ökologischen und sportlichen Bereichen stellen Menschen einen Zeitraum ihres Lebens zur Verfügung, um einen solchen Freiwilligendienst zu verrichten.

In Niedersachsen gibt es mehr als 50.000 junge Frauen und Männer, die Jahr für Jahr rund 15 Millionen Arbeitsstunden für ehrenamtliche Aufgaben aufbringen.

Vorgesehen sind weitere Veranstaltungen in Oldenburg, Osnabrück und Hannover. Die Termine werden von der LAG FW auf ihrer Internetseite www.lag-fw-nds.de bekanntgegeben.

Mehr Informationen dazu unter:

www.freiwilligenserver.de

www.lag-fw-nds.de

www.ms.niedersachsen.de >Themen>Bürgerschaftliches Engagement

Presseinformationen

Artikel-Informationen

erstellt am:
20.06.2019

Ansprechpartner/in:
Christina Stumpenhausen

zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln