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Eröffnung des Kinderschutz-Zentrums Nordostniedersachsen mit Standorten in Lüneburg und Stade – Land hat nun vier Einrichtungen dieser Art

Sozialministerin Carola Reimann: „Die Zentren sind unverzichtbar in allen Fragen zum Kinderschutz in Niedersachsen! Mit der neuen Einrichtung wird der Kinderschutz im ländlichen Raum gestärkt!“


Niedersachsens Sozial- und Familienministerin Carola Reimann hat heute das Kinderschutz-Zentrum Nordostniedersachsen in Lüneburg feierlich eröffnet. Die Einrichtung hatte am
1. April 2018 ihren Betrieb aufgenommen.

„Niedersachsen macht sich stark für Kinder. Wir lassen in unseren Aktivitäten nicht nach, den Kinderschutz in unserem Flächenland weiter zu stärken. Deshalb freue ich mich sehr, dass mit dem Kin­derschutz-Zentrum Nordostniedersachsen der Kinderschutz im ländlichen Raum ge­rade in dieser Region gestärkt wird.“, erklärte Dr. Reimann vor mehr als 100 Gästen aus der Kinder- und Jugendhilfe. „Die Kinderschutz-Zentren in Niedersachsen sind für das Land unverzichtbare Rat- und Impulsgeber. In engem Austausch packen sie die Herausforderungen im Kinder­schutz partnerschaftlich an, um Kinder vor Vernachlässi­gung, vor Misshandlung und vor Gewalterfahrungen zu schützen“, so die Nieder­sächsische Sozial- und Familienministerin.

In Niedersachsen haben die Kinderschutz-Zentren eine lange und sehr erfolgreiche Tradition. So leisten seit mehreren Jahren die beiden Einrichtungen in Hannover und Oldenburg wertvolle Arbeit. Um den Kinderschutz noch besser in die Regionen zu tragen, hat Anfang dieses Jahres das bereits bestehende Kinderschutz-Zentrum Osnabrück auch überregionale Aufgaben im gesamten südlichen Weser-Ems-Gebiet übernommen.

Das nunmehr vierte in Niedersachsen in Betrieb genommene Kinderschutz-Zentrum Nordostniedersachsen mit Standorten in Lüneburg und Stade ist im Auf­bau. Als Projektträger konnte der Lebensraum Diakonie e.V. gewonnen werden. Mit den vom Land zur Verfügung gestellten Mitteln werden u.a. die Beratung von Fachkräften und Institutionen zu Fragen des Kinderschutzes, Fortbildungsveranstaltungen, Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit finanziert. Bei kommunaler Beteiligung können perspektivisch auch Beratungsangebote für Kin­der und Eltern seitens des Kinderschutz-Zentrums Nordostniedersachsen durchge­führt werden, wie es bereits bei den etablierten Kinderschutz-Zentren der Fall ist.

Niedersachsen stellt in diesem Jahr für die Kinderschutz-Zentren Hannover, Oldenburg und Nordostniedersachen pro Einrichtung 220.000 Euro zur Verfügung, das Kinderschutz-Zentrum Osnabrück erhält 100.000 Euro.

„Alle Kinder müssen die Chancen haben, sich so gut wie möglich und in einer friedvollen und gesunden Umgebung entwickeln zu können. Ich davon überzeugt, dass wir mit den vier Kinderschutz-Zentren alle Belange rund um den Kinderschutz weiter den Regionen verankern können“, so Ministerin Reimann.

Servicehinweis:

Aktuelle Informationen zum Kinderschutz, Arbeitshilfen, Informationsmaterialien, Ver­anstaltungshinweise sind im Internetportal www.kinderschutz-niedersachsen.de nachzulesen.

Schmuckgrafik (zum Artikel: Pressemitteilungen) Bildrechte: LGLN

Artikel-Informationen

erstellt am:
26.06.2018

Ansprechpartner/in:
Naila Eid

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