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17 niedersächsische Städte und Gemeinden erhalten Fördermittel aus dem Investitionspakt Soziale Integration im Quartier

Ministerinnen Hendricks und Rundt geben Verteilung der mehr als 22 Mio. Euro für Niedersachsen bekannt


Stadtteilzentren, Kindergärten, Schulen und Bibliotheken in ganz Niedersachsen werden gefördert, um das soziale Miteinander vor Ort zu verbessern. Bund und Land stellen insgesamt 22,5 Millionen Euro im Rahmen des „Investitionspakts Soziale Integration im Quartier“ für Niedersachsen bereit.

Bundesbauministerin Barbara Hendricks und Niedersachsens Sozial- und Bauministerin Cornelia Rundt haben heute bekanntgegeben, wer von diesem erstmals 2017 aufgelegten Förderprogramm in der ersten Runde profitiert – es sind 17 niedersächsische Städte und Gemeinden, die Kommunen ergänzen die Förderung durch einen zehnprozentigen Eigenanteil.

„Wir wollen, dass sich die Menschen in ihrem Quartier zu Hause fühlen“, sagt Ministerin Cornelia Rundt: „Deshalb fördern wir bereits u.a. mit dem Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ den Zusammenhalt und die gesellschaftliche Integration vor Ort. Der Investitionspakt ist ein weiterer wichtiger Schritt, um soziale Spaltungen in den niedersächsischen Orten zu überwinden und das Miteinander unabhängig von Geldbeutel und Herkunft zu stärken.“ Das neue Förderprogramm sieht auch die Möglichkeit vor, Integrationsmanagerinnen und -manager zu fördern, die als Brückenbauer zwischen den geförderten Einrichtungen und den Menschen im Stadtteil vermitteln. Bundesbauministerin Barbara Hendricks erklärt: „Mit dem neuen Investitionspakt Soziale Integration im Quartier stellen wir bundesweit jährlich 200 Millionen Euro für die Sanierung von Schulen, Kitas und Stadtteilzentren bereit. Damit werden das Miteinander und die Integration gefördert, die soziale Stadtentwicklung gestärkt und es werden Räume geschaffen, wo sich Menschen kennenlernen, miteinander sprechen und Freundschaften schließen. Die 800 Millionen Euro Bundesmittel, die bis 2020 zur Verfügung stehen, sind eine Investition in die Zukunft, in Bildungseinrichtungen, in Jobs und natürlich vor allem in die Städte, Kommunen und Nachbarschaften.“

Im ersten Jahr werden in Niedersachsen die folgenden 17 Maßnahmen mit einem Fördervolumen von 22,5 Mio. € aufgenommen, die beispielhaft den sozialen Zusammenhalt und die gesellschaftliche Integration stärken:

Die Investitionen im Einzelnen:

Gemeinde Apen (Familienzentrum) – 477.000 €

Gemeinde Berne (Kulturmühle) – 279.000 €

Stadt Braunschweig (Campus Donauviertel) – 2.187.000 €

Gemeinde Bunde (Familienzentrum) – 2.070.000 €

Stadt Cloppenburg (Mehrgenerationenpark) – 495.000 €

Stadt Emden (Alte Post-Integratives Zentrum) – 892.000 €

Stadt Garbsen (Kita) – 2.153.000 €

Gemeinde Großenkneten (Erweiterung Grundschule) – 1.148.000 €

Gemeinde Großenkneten (Erweiterung Kindergarten) – 306.000 €

Gemeinde Großenkneten (Anbau Kindergarten) – 468.000 €

Stadt Hameln (Quartierstreff) – 790.000 €

LH Hannover (Schule Mühlenberg) – 2.506.000 €

Gemeinde Lastrup (Bürgerhaus) – 1.185.000 €

Stadt Langenhagen (Adolf-Reichwein-Schule) – 963.000 €

Gemeinde Liebenau (Bildungszentrum) – 1.052.000 €

Hansestadt Lüneburg (Kaltenmoor-Familienzentrum) - 4.185.000 €

Gemeinde Sassenburg (Bürgerhaus- Alte Schule) – 1.289.000 €

Zur Begleitung der Investitionen kann es in den Vierteln Integrationsmanager geben, die vor Ort Ansprechpartner sind für Vereine und Initiativen, aber auch für Neubürger und Einheimische. Der Investitionspakt Soziale Integration im Quartier ergänzt für die Jahre 2017-2020 die Städtebauförderung. Deutschlandweit unterstützt der Bund somit die Länder und Kommunen im laufenden Jahr mit Bundesfinanzhilfen zum Städtebau auf Rekordniveau von 990 Millionen Euro. Die Bundesmittel sind Teil der Förderung, die die Kommunen vom Land Niedersachsen erhalten.

Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
23.08.2017

Ansprechpartner/in:
Uwe Hildebrandt

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