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Frauen und Politik

Eine Erhöhung der Politikbeteiligung von Frauen ist ein wichtiges Anliegen. Auf allen politischen Ebenen - EU, Bund, Länder, Kommunen – ist der Frauenanteil an Mandaten geringer als der der Männer. Wenn wir ein demokratisch ausgestaltetes Niedersachsen haben möchten, brauchen wir jedoch gleichberechtigte politische Entscheidungsträgerinnen.

Bei allen Bestrebungen für eine höhere Beteiligungsquote geht es zum einen darum, Frauen für einen Politikeinstieg zu motivieren. Zum anderen liegt ein wichtiger Ansatz darin, eine Veränderung der Parteistrukturen einzufordern. Die Parteien müssen teils überkommene Strukturen überwinden, um für Frauen attraktiv zu sein.

Insbesondere in den kommunalen Vertretungen, wo die Wahrnehmung nicht hauptberuflich erfolgt, ist der Frauenanteil sehr gering. Nach der Kommunalwahl 2021 liegt dieser bei durchschnittlich 27 %.

Ein gewichtiger Hinderungsgrund für einen Einstieg oder auch Verbleib von Frauen in der Politik liegt leider bis heute in der Problematik der Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Politik. Es gilt darauf hinzuwirken, Frauen durch eine verbesserte partnerschaftliche Verteilung der Familienaufgaben mehr Freiraum zu verschaffen und gleichzeitig Parteien für die Notwendigkeit einer Verringerung des Zeitaufwands, z. B. durch stringentere Sitzungsabläufe, zu sensibilisieren. Als gutes Instrument für die Gewinnung von politisch aktiven Frauen haben sich u. a. Mentoring-Programme bewährt. Das neueste niedersächsische Programm „Frau. Macht. Demokratie.“ wurde Anfang 2021 erfolgreich beendet.

Einzelheiten zum Mentoring-Programm erhalten Sie hier.

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