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500. Wohnberater für Niedersachsen ernannt - Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt: „Im Alter zu Hause zu wohnen bedeutet ein Plus an Lebensqualität“

500 ehrenamtliche Wohnberaterinnen und -berater unterstützen landesweit selbstbestimmtes Wohnen im Alter


Die meisten älteren Menschen möchten möglichst lange selbstständig und selbstbestimmt in der vertrauten Umgebung wohnen. Mit zunehmendem Alter ändern sich allerdings die Ansprüche an die Wohnumgebung. Oft entsprechen Wohnungen oder Häuser nicht den Erfordernissen älterer Menschen. In solchen Fällen kommen die ehrenamtlichen Wohnberaterinnen und Wohnberater zum Einsatz. Mit den heute in Peine frisch ausgebildeten und ernannten Wohnberaterinnen und Wohnberatern sind inzwischen 500 von ihnen niedersachsenweit tätig. Sie zeigen beispielsweise auf, wie die Wohnungen an die veränderten Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner angepasst werden können.

„Im Alter zu Hause zu wohnen bedeutet ein Plus an Lebensqualität“, sagt Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt: „Die kostenlose Wohnberatung gibt Tipps, wie man trotz Einschränkungen selbstständig und selbstbestimmt zu Hause leben kann.“ Oft seien es ganz einfache bauliche Dinge, die den Alltag im Alter erleichtern und Barrieren aus dem Weg räumen, so Rundt. In vielen Fällen helfe es beispielsweise, Türschwellen zu beseitigen oder Badezimmer umzugestalten, um die Wohnqualität zu erhalten oder zu steigern. Manchmal reiche es auch schon, Stolperfallen wie Teppiche rutschfest zu verlegen, betont die Ministerin.

Geschult werden die ehrenamtlich engagierten Wohnberaterinnen und -berater vom Niedersachsenbüro Neues Wohnen im Alter. Die Landesregierung fördert das Niedersachsenbüro mit den Trägern „Niedersächsische Fachstelle für Wohnberatung“ und „Forum Gemeinschaftliches Wohnen“ jährlich mit insgesamt 155.000 Euro. In 34 Landkreisen ist die Wohnberatung inzwischen etabliert und unterstützt Ratsuchende zum Thema Wohnungsanpassung, aber auch zu Wohnalternativen, wenn eine Anpassung nicht möglich oder sinnvoll ist. In der sechstägigen Schulung stehen bauliche Veränderungen, die Umorganisation der Wohnung, der Einsatz von Hilfsmitteln, Finanzierungsfragen und unterschiedliche Wohnformen im Alter sowie Kommunikationsgrundlagen für Beratungsgespräche auf dem Stundenplan.

Servicehinweise:

  • Die Kontaktdaten aller Niedersächsischen Anlaufstellen für die Wohnberatung gibt es auf der Homepage des Niedersachsenbüros www.neues-wohnen-nds.de unter „Wohnberatung/Anlaufstellen“.
  • Die Broschüre „Wohnen im Alter - Am liebsten zu Hause“ ist wegen der großen Nachfrage vergriffen. Sie wird zurzeit überarbeitet und nachgedruckt. Unter www.ms.niedersachsen.de > Service > Publikationen kann die aktuelle Version als PDF-Datei heruntergeladen werden. In Kürze steht dort die überarbeitete Broschüre als Download zur Verfügung und kann auch als gedruckte Broschüre bestellt werden.
Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
22.10.2013

Ansprechpartner/in:
Uwe Hildebrandt

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