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Sonnenfinsternis - Gesundheitsministerin Cornelia Rundt warnt vor direktem Blick in die Sonne

Rundt: „Es tut nichts weh, aber Netzhautschäden setzen schon nach Sekunden ein“ – Ihr Tipp: „Schutzbrillen ausleihen und nacheinander gucken“


„Die Erfahrungen von 1999 haben gezeigt, dass ein direkter Blick in die Sonne ohne geeigneten Schutz irreparable Augenschädigungen nach sich ziehen kann – das ist damals leider in einer Vielzahl von Fällen passiert “, erklärt Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsministerin im Vorfeld der morgigen Sonnenfinsternis: „Daher sollten besonders auch Kinder davor gewarnt werden, direkt in die Sonne zu blicken.“ Auch klassische Sonnenbrillen böten keinen geeigneten Schutz, so die Ministerin, die Verwendung von zwei Brillen hintereinander sei ebenfalls nicht ausreichend. Bei der Verwendung astronomischer Teleskope (z. B. in Schulen) bedürfe es eines gesonderten Okulars, das unter normaler Tageshelligkeit fast undurchsichtig erscheine. Niedersachsens Gesundheitsministerin Cornelia Rundt: „Gerade weil die einsetzende Netzhautschädigung schmerzlos verläuft, sind Leichtsinnige besonders gefährdet, denn es tut nichts weh. Die Schädigung setzt aber schon nach wenigen Sekunden ein und ist in der Regel irreparabel.“ Mit Blick auf den Mangel an speziellen Schutzbrillen empfiehlt die Ministerin: „Das Himmelsschauspiel erstreckt sich zwischen 9:30 Uhr und 12 Uhr – es dauert also lange genug, um sich untereinander die geeigneten Schutzbrillen auszuleihen und nacheinander zu schauen.“

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Artikel-Informationen

erstellt am:
19.03.2015

Ansprechpartner/in:
Uwe Hildebrandt

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