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Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt begrüßt die Auszeichnung Antonio Umberto Riccòs

Das Bündnis für Demokratie und Toleranz gegen Extremismus und Gewalt hat heute in Berlin Antonio Umberto Riccò aus Niedersachsen als Botschafter für Demokratie und Toleranz ausgezeichnet. Der Lehrer und Schulleiter, wohnhaft in Hannover, ist Verfasser der szenischen Lesung „Lampedusa“. Er befasst sich mit dem Schicksal von Flüchtlingen, seit 2005 ein 14-jähriger Junge der afghanischen Volksgruppe Hazara in die von ihm damals geleitete Schule in Meran (Südtirol) aufgenommen wurde.

Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt begrüßt die Entscheidung des Bündnisses: „Ich freue mich sehr, dass das Bündnis für Demokratie und Toleranz gegen Extremismus und Gewalt Antonio Umberto Riccò als Botschafter ausgezeichnet hat. Mehr als 360 Menschen starben am 3. Oktober 2013 bei dem Versuch, Europa und damit das Tor zu einem sicheren und auch besseren Leben für sich und ihre Kinder zu erreichen. Kurz nach der Lampedusa-Katastrophe gründete Riccò in Hannover mit mehreren Freunden und Bekannten eine Arbeitsgruppe, um auf diese und ähnliche Tragödien aufmerksam zu machen. Seine szenische Lesung „Lampedusa“ sensibilisiert Jugendliche und Erwachsene für die Erlebnisse der Flüchtlinge. Die Erlöse aus den Eintritten leitet die Projektgruppe an anerkannte Organisationen weiter, die für und mit Flüchtlingen arbeiten.“

Das Land hat für dieses Projekt 12.600 Euro zur Verfügung gestellt. Damit konnten bisher 35 Schulen in Niedersachsen als Partner für entsprechende Lesungen zum Teil mit ergänzenden Projektmaßnahmen gewonnen werden.

Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
23.05.2016

Ansprechpartner/in:
Frau Heinke Traeger

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