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Niedersachsens Frauenministerin Cornelia Rundt: „Die Quote läutet eine neue Ära der Gleichstellung ein.“

Niedersächsische Wirtschaft zieht mit


Lange hat die Bundesregierung gerungen, jetzt liegt der Gesetzesentwurf zur sogenannten Frauenquote vor. Niedersachsens Sozial- und Frauenministerin Cornelia Rundt begrüßt die Berliner Entscheidung. „Damit läuten wir in Deutschland eine neue Ära der Gleichstellungspolitik ein. Das Gesetz macht schlicht und einfach die gläserne Decke durchlässig und ermöglicht Frauen endlich eine gleichberechtigte Teilhabe an Führungspositionen“, betont Cornelia Rundt.

Beispiele aus Niedersachsen machen deutlich, dass Unternehmen in Sachen Frauenquote inzwischen auf einem guten Weg sind. So hat der Autozulieferer Continental kürzlich darauf hingewiesen, dass derzeit vier von 20 Aufsichtsratssitzen mit Frauen besetzt sind. Die TUI AG kann bereits eine 25prozentige Beteiligung von Frauen aufweisen. Vor diesem Hintergrund sieht die Ministerin in dem Gesetz eine Signalwirkung für die Wirtschaft insgesamt; auch kleine und mittlere Betriebe zeigen Fortschritte. „Die Unternehmen erkennen, dass sie mittelfristig gar nicht auf die gut ausgebildeten und hochqualifizierten Frauen verzichten können“, so Rundt

Die IHKs unterstützen dieses Ziel. So betont Gerd Stuke, Präsident des Niedersächsischen Industrie- und Handelskammertages (NIHK): „Wir engagieren uns dafür, dass der Anteil von Frauen in Führungsverantwortung weiter steigt und appellieren auch an die Selbstverantwortung der Unternehmen. Wir wünschen uns außerdem mehr Frauen als Unternehmensgründerinnen.“

Die Landesregierung fördert spezifische Programme für Frauen und arbeitet gemeinsam mit der niedersächsischen Wirtschaft beispielsweise im Rahmen der Fachkräfteinitiative Niedersachsen daran, dass die Unternehmen sich in ihren Betriebsabläufen so aufstellen, dass Frauen und Männer unabhängig von ihrer Familiensituation erfolgreich im Beruf sein können.

Die im Bund verabschiedete Frauenquote ist im „Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im Öffentlichen Dienst“ verankert.



Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
22.12.2014

Ansprechpartner/in:
Uwe Hildebrandt

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