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Niedersachsens Badegewässer bieten auch für diese Badesaison gute Qualität

„Dem Badespaß an Niedersachsens Nordseeküste, den Flüssen und Binnenseen steht nichts im Wege“, verkündete heute Niedersachsens Gesundheitsministerin Cornelia Rundt: „Die bereits vorliegenden Messergebnisse zeigen, dass die niedersächsischen Badegewässer die aktuellen Anforderungen der Niedersächsischen Badegewässerverordnung und der EU-Badegewässerrichtlinie - wie bereits im letzten Jahr - in hohem Maße erfüllen.“

Schon vor Beginn der Badesaison ab dem 15. Mai wird die hygienische Qualität aller Badegewässer untersucht. Seit Ende April liegen somit schon 202 Messdatensätze (Stand 17.05.2016) aus ebenso vielen Gewässern im Niedersächsischen Landesgesundheitsamt vor.

Von den aktuell 272 Badestellen in Niedersachsen sind 244 Badegewässer als ausgezeichnet eingestuft, 19 Badegewässer als gut und lediglich 3 Badegewässer sind als ausreichend eingestuft. Besonders erfreulich ist, dass zurzeit kein Badegewässer als mangelhaft eingestuft wurde. Weiterhin gibt es vier neue Badestellen, für die bisher noch keine Einstufung vorliegt. Weitere zwei Badestellen konnten aufgrund von Bauarbeiten am Gewässer und einer daraus resultierenden Datenlücke nicht eingestuft werden.

Die Einstufung erfolgt aufgrund der hygienischen Güte, die gewissen Schwankungen unterliegt. Da eine Einzelmessung nur eine Momentaufnahme darstellt, kann daraus nicht auf die generelle hygienische Güte der Wasserqualität an einer Badestelle geschlossen werden. Seit Ende April bis zum Ende der Badesaison am 15. September entnehmen die örtlichen Gesundheitsbehörden daher mindestens alle vier Wochen Wasserproben in den gemeldeten Badegewässern und prüfen diese auf bakterielle Belastungen.

Die Einstufung in die EU-weit einheitlichen Qualitätskategorien von „ausgezeichnet“ bis „mangelhaft“ wird daher für jede Badestelle auf der Basis der Untersuchungsergebnisse von vier Jahren vorgenommen.

„Das erreichte hohe Niveau. der guten bis sehr guten Badegewässerqualität in den vergangenen Jahren zu halten sowie, bedarfsabhängig durch die entsprechenden Bewirtschaftungsmaßnahmen die Badegewässerqualität nachhaltig zu verbessern, ist das Ziel aller Beteiligten“, sagte Herr Dr. Suchenwirth vom Niedersächsischen Landesgesundheitsamt.

Diese Bewirtschaftungsmaßnahmen werden erforderlichenfalls auf der Grundlage des für jedes Badegewässer erstellten Badegewässerprofils von den Kommunen ergriffen. Das individuelle Profil dokumentiert u.a. die möglichen Einflussfaktoren und dient den Gesundheitsbehörden dazu, negative Auswirkungen auf die Badegewässerqualität vorausschauend beurteilen und ihnen entgegentreten zu können. Die Badegewässerprofile werden regelmäßig aktualisiert und sind an gut sichtbarer Stelle an jedem ausgewiesenen Badegewässer aufgestellt. Sie geben auch den Badegästen vor Ort einen Überblick über alle wissenswerten Daten zum Badegewässer.

Umfassende Informationen zu den ausgewiesenen niedersächsischen Badegewässern mit aktuellen Untersuchungsergebnissen gibt es auch im Internet auf den Seiten des Niedersächsischen Badegewässeratlas unter der Adresse http://www.badegewaesseratlas.niedersachsen.de. Auskünfte zur Qualität der überwachten Badegewässer geben auch die Gesundheitsbehörden der jeweiligen Landkreise, kreisfreien Städte und die Region Hannover.

Auf der Website der Europäischen Kommission unter der Adresse http://www.eea.europa.eu/themes/water/status-and-monitoring/state-of-bathing-water-1/bathing-water-data-viewer kann man sich über die Gewässerqualität in den Mitgliedsstaaten der EU informieren.

Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
18.05.2016

Ansprechpartner/in:
Uwe Hildebrandt

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