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Neue Förderrunde für das Programm „Förderung der Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt”

Gleichstellungsministerin Carola Reimann: „Frauen müssen in allen Branchen und auf allen Ebenen gleichberechtigt arbeiten können!“


Das Niedersächsische Gleichstellungsministerium startet im Rahmen seiner frauenspezifischen Arbeitsmarktprogramme eine neue Förderrunde für das Programm „Förderung der Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt“ (FIFA). Dafür stehen über einen Zeitraum von maximal zwei Jahren etwa 3 Millionen Euro aus Mitteln des Landes und des Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Verfügung.

Auch wenn die Erwerbstätigenquote von Frauen in Niedersachsen in den vergangenen Jahren stetig gestiegen ist, ist sie nach wie vor niedriger als die der Männer. Und fast Zweidrittel der erwerbstätigen Mütter – unabhängig vom Alter ihrer Kinder – sind teilzeitbeschäftigt. Auch der Anteil von Frauen an ausschließlich geringfügig Beschäftigten ist überproportional hoch. Der aktuelle Gender Pay Gap liegt in Niedersachsen bei 20%, Frauen verdienen in Niedersachsen pro Stunde im Durchschnitt 20% weniger als Männer. Und die Rentenlücke (Gender Pension Gap) beträgt bei den eigenen Alterssicherungseinkommen sogar mehr als 50%.

„Frauen sollen sich in allen Lebensphasen beruflich entwickeln und in allen Branchen und auf allen Ebenen gleichberechtigt arbeiten können. Der Gender Pay Gap und der daraus resultierende Gender Pension Gap sind inakzeptabel“, unterstreicht Dr. Carola Reimann. „Frauen müssen die Möglichkeit haben, so zu arbeiten, dass sie wirtschaftlich unabhängig sein können. Das ist auch wichtig für eine eigenständige finanzielle Absicherung im Alter.“

Ziel des aktuellen Förderaufrufs ist die berufliche Weiterentwickelung von Frauen. Bildungsträger, Kommunen, Kammern und Verbände sind aufgefordert, Maßnahmen zu initiieren, die die zentralen Ziele der niedersächsischen Gleichstellungspolitik unterstützen und helfen, dass Frauen auf dem Arbeitsmarkt nachhaltig Fuß fassen. Besondere Zielgruppen und inhaltliche Schwerpunkte sind:

Schmuckgrafik (zum Artikel: Pressemitteilungen) Bildrechte: LGLN

Artikel-Informationen

erstellt am:
13.04.2018

Ansprechpartner/in:
Naila Eid

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